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 Hier der Zeitraum von vor 2016 bis zum Beginn 2008!

Achtung, auf dieser Seite sind auch Bilder erlegter Tiere oder Trophäen zu sehen.

Wer das NICHT sehen will, bitte die Seite sofort wieder verlassen!

 

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Brandenburg im November 2015

 

Vom  01. - 06. 11. 2015 War ich mit zwei Mitjägern in Brandenburg  im "Familienhotel Brandsheide" (Wiesenburg)  zur Jagd im Revier "Burg Rabenstein" und hatte zweifach Waidmannsheil. Die große Besonderheit war, dass, anders als in den letzten Jahren, auf dem Weg vom Hotel zum Revier nur sehr wenig Kahlwild zu sehen war. Das änderte sich erst im Revier, hier war es fast wie früher. Ich schiebe das darauf, dass Burg Rabenstein sehr touristisch erschlossen ist und es dadurch dort weniger Wölfe gibt. Auf dem Weg ins Revier haben wir morgens gegen 07:00 einen ca. 50 kg Wolf (vermutlich eine Fähe) beobachtet. 

Am 04. beim Morgenansitz gegen 08:15 schoss ich auf 78 m einen  Damhirsch  2,6 kg, 53 kg, 5-6 Jahre alt, 161,75 CIC, Bronze, und  am gleichen Tag beim Abendansitz um 16:45 ein Schmalreh, 14 kg.  In Brandenburg muss man beim Staat bleifrei schießen. Ich habe die  Blaser CDC in .30-06 verwendet. Gewicht 10,4 g, schießt fast  identisch zu meiner Blaser CDP mit 10,7 g. Beide Tiere gingen nur  4-5 m. Beim Hirsch sauber aufs Blatt, Ausschuss durch das Filet, also  90° dazu! Das Reh hatte bei gleicher Trefferlage einen sehr großen Ausschuss, ca. 10 cm.


















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Wir, das heißt Ruth, Milow und ich haben  an der sehr schönen 36. Tagung des IVA in Suhl teilgenommen. Ich durfte einen Vortrag über unsere Hirschjagd in Polen halten. 

 

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<------ IVA Präsident
H. - J. Schick


   

Bockjagden  in Tschechien im Mai und August  2015

   

   
Vom 19.05. - 23.05. 2015   und vom 03.08. - 07.08. 2015 war ich erneut  in Tschechien  zur Bockjagd. Ich  habe im August in den Revieren Usti -Simanov und Redilov und im Mai in den Revieren Kamen und Studena gejagt, ersteres 60 km letzteres 41 km von Jihlava entfernt  (rd. 1000 km zusätzliche Fahrten) und insgesamt 5 Böcke in 13 Ansitzen geschossen. August: (Abend [0], Morgen [1] - Abend [0] - Morgen [1] und den Rest [4] erfolglos) auf einen "Gold"-Bock, (er kam nicht), in Kalice. Im Mai (Abend [0] - Morgen [1] - Abend [0] - Morgen [0] - Abend [2] - Morgen [3] - kein Abend). Alle glücklicherweise "one shot kill". Im August meinen bisher besten Bock, "Bronze" mit 107,85 CIC und den zweiten mit 93, 03 CIC auch sehr brav.  Im Mai alles brave Böcke, hoch spannende Jagd, aber immer noch nicht die erhoffte "Goldmedaille". Das Wetter war "bescheiden", im Mai sehr viel Regen und im August viel zu heiß, bis 34° C. Dennoch sehr gute Anblicke, oft sehr starke Böcke, aber meist zu jung. ..........................................................  

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August 2015 Ich bin 65.

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Der erste Bock im August war für mich vielleicht mein  "Lebensbock". Es ist der erste "Medaillenbock", den ich geschossen habe.
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  Bock 1 vom 04.08.15, 05:30, vom Sitz aus, 65 m Revier Ridelov  5 - 6Jahre;  107,85 CIC - Punkte


Der Bock lag im Knall

Ich saß für diesen Bock ab 04:00 ganz alleine ohne Führer an. Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das sich dadurch ausdrückt. Schon früh, ca. 04:45 kam ein starker Bock, aber höchsten 3 Jahre alt, auf 15 m vorbei. Nachfolgend (auf Musik, Butula) noch mehre Stücke weibliches Wild und junge Böcke. Um ca. 05:45 sah ich am Waldrand eine äsende  Ricke und in einer Senke stehend einen starken, älteren Bock. Er kam aber nicht weiter heraus. Ich brauchte ca. 15 min, bis ich mir sicher war, der passt. So schoss ich um 06:00. Mir war klar, stark und ausreichend alt. Das es "Bronze" war, war mir beim Schuss nicht klar.



 

 

Der nachfolgende Bock war schon wieder ein Weitschuss, aber sehr alt. 

 



  Bock 2 vom 05.08.15, 06:30, vom Schießstock,

248 m Revier Usti-Simanov
 
 

 

   

Der Bock ging noch ca. 20 m


7- 8 Jahre;  93,03 CIC - Punkte

 
Beim Morgenansitz (3:45 bis 5:00) war die erste Stunde "tote Hose". So begannen wir (Auto) zu pirschen.  Wir sahen viele Böcke, aber alle jung. Auch an den u.a. Feld kamen wir vorbei, auf ca. 500 m trieb ein Bock eine Ricke. Wir schätzten ihn auf 4 - 5 Jahre. Wir suchten bis ca. 6:00 weiter.  Der "500m-Bock" ging mir aus irgend einem Grund nicht aus dem Kopf.  Ich bat den Führer dahin zurück zu fahren. Der Bock war immer noch mit der Ricke beschäftigt, diesmal  gemessen 450 m.  Ich sagte "anpirschen", da ich das u.a. Buschwerk als Deckung (Wind war gut, fast Augenwind) nehmen wollte. Wir kamen unbemerkt bis ans Ende des Buschwerks. Ich maß exakt 200 m und baute den Schießstock auf. Der Bock schien etwas zu ahnen und stoppte das Treiben. Ich schoss und er ging noch etwa 20 m. Als wir am Stück standen und den Unterkiefer prüften sagte mein Führer: Mind. 7 Jahre alt.  Meine Freude darüber war sehr groß.

 

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Mai 2015

 

Bock 1 vom 20.05.15; 04:30

105 m  Revier Kamen

3-4 Jahre;  81,43 CIC - Punkte 

 

 

 

Bock 2 vom 21.05.15; 20:00 ;  63 m  Revier Studena

 

4  Jahre;  82,65 CIC - Punkte

 
 
    oben: Beachte die normalen Hoden und schwarzen Punkte an der Brunftrute

Ein besonders interessanter Bock, er hatte einen auf Schussentfernung sichtbaren Tumor an der Innenseite der rechten Keule. Ich hielt ihn zuerst für einen Hodentumor, war es aber nicht und auch ein Denkfehler, denn das Gehörn war normal entwickelt. Die Brunftrute war allerdings augenscheinlich verkümmert. Daher ein klassischer Hegeabschuss. Keine sichtbaren inneren Veränderungen. Mein Jäger meinte, die Tschechen verwerfen die befallene Keule und verwerten den Rest normal. In manchen Jahren finden sich bis 30% Tumore beim erlegten Wild. (Tschernobyl - Spätfolgen ?)

Der nachfolgende Bock war für mich ein weiteres „Lebensereignis“.  Wer weiter liest, wird mich verstehen.

Bock 3 vom 22.05.15, 05:30, vom Schiessstock, 248

Revier Kamen

     
  

Bei der Morgenpirsch am 22.05. am Waldrand "spekulierten" mein Begleiter Thomas Fortelka (es gibt also für die Story einen unabhängigen Zeugen) auf einen mittelalten Bock 300 m voraus (alle Angaben mit Leica Geovid lasergemessen).

Wir wollten  gerade uns näher heranpirschen, da sah ich nach rechts im Augenwinkel einen Bock abspringen. Wir hatten ihn übersehen! Thomas riss das Glas hoch und flüsterte "alt, interessante Trophäe!".  Nach 200 m kam er zum Stehen.  Er war wirklich interessant. Langsam begann er weiter zu ziehen. Ich sagte "anpirschen!". Thomas "nach rechts in ca. 100 m ist die Reviergrenze".  Ich baute meinen Schießstock auf und konzentrierte mich. Als er 248 m weit stand stelle er sich mit dem Haupt Richtung Revier breit. Ich stellte die ASV auf 250 m  und schoss.  Haltepunkt Blatt, um möglichst durch beide Blätter zu Schießen, damit er sofort lag. Thomas rief "shot" und "perfect shot" freute sich fasst wie ein Kind. Der Bock machte zwei, drei  „Hohe Fluchten“ und lag nach ca. 20 – 30 m.  Thomas lobte mich überschwänglich, ich brauchte noch etwas, die Anspannung zu "verdauen".  Er rief mehrfach "perfekt". Die Trefferlage stimmte in der Höhe, leider aber nicht perfekt, ca. 2 cm zu weit vor dem Blatt, da er  wohl doch nicht völlig breit stand, Ausschuss auf der Gegenseite kurz hinter dem Blatt, voller Kammertreffer.

Ein Schuss, wie man ihn nicht machen sollte, wenn man nicht ständig auf weite Entfernungen übt, und dort sicher trifft.  Es gab auch KEINEN Hegegrund, so weit zu schießen, die (nahe) Reviergrenze reicht nicht.

Es war der Reiz der Trophäe, der mich verführte.

   








 
   
Dieser Bock ist meine insgesamt 75.te "Beute". 5 - 6 Jahre;    81,88 CIC - Punkte.         

   

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige Male bin ich wegen meiner weiten Schüsse von anderen Jägern kritisiert worden. Aber: Von Jäger, die dien ersten Schuss im Jagdjahr auf Schalenwild abgeben, nehme ich solche Kritik nicht ernst, das sind Aas-Jäger. Viel üben auf dem Schießstand, mind. dreimal jährlich zum Weitschießen (bis 600 m auf Stahlziele u.ä.) und sorgfältige Abwägung im Einzelfall.  Unmittelbar (11.05.) vor der Jagd war ich zum Pirschseminar (ca. 100 Trainingsschüsse) mit A. Bach in Stetten am kaltern Markt und habe die "WILD UND HUND" Schießnadel erworben.  Krankschießen kann man auch auf unter 100 m. Milow und ich haben entsprechende Nachsuchen gemacht.  Ich habe festgestellt, dass das Prinzip des Daume-Zielstocks (siehe Bild) nicht allgemein bekannt ist. Die Auflage empfinde ich fast so stabil wie in einem benchrest-Gestell. Er hat sich - in der von mir mit Genehmigung nachgebauten zerlegbaren Form - auch schon in Afrika sehr bewährt. Hätte ich ihn nicht, würde ich nicht so weit schießen. Ich habe festgestellt, dass das Prinzip des Daume-Zielstocks (siehe Bild) nicht allgemein bekannt ist. Die Auflage empfinde ich fast so stabil wie in einem benchrest-Gestell. Er hat sich - in der von mir mit Genehmigung nachgebauten zerlegbaren Form - auch schon in Afrika sehr bewährt. Hätte ich ihn nicht, würde ich nicht so weit schießen.






Meine Waffe ist eine Blaser R 93 Professional, Linksausführung, Kaliber .30-06 Springfield, Kick-stopp, ASV, das Zielfernrohr ein  Zeiss Victory Varipoint M 3 -12 x 56 T* von mir aus dem Benchrestgestell auf 100 m Fleck eingeschossen (drei Schuss ein leicht erweitertes Loch, sah fast aus wie eines, mittig der Zehn), Patronen Blaser CDP 10,7 g , Daume-Schießstock, das Fernglas ein Leica Geovid 8/15 x 56 BFR.IER (klicken) finden Sie meine Teilnahme an jagdlichen Fortbildungsseminaren. 


 
   

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  Mein Jagdherr ist der Ansicht, dass ein (körperlich) arbeitender Professor ein so seltener
Anblick sei, dass er dies Photo schoss, und mir Anweisung erteilte, es auf meine
Homepage zu stellen.  (Erfüllt unter Protest: Juni 2015)
.......back from Africa 2014.....  
 
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Warum jagen (einige) Menschen, so auch ich, auch noch im 21. Jahrhundert?

Ich liebe Wasser, Wald, Feld und Flur und Tiere aller Art und bin gerne  in der Natur.

Ich esse gerne Fleisch, besonders Wildpret in Form von Schinken von Sau, Hirsch,

Damhirsch und Reh.

Ich bin (auch) bekennender Trophäenjäger.

Ich jage mit meinem und für meinen Hund. Er ist der viel bessere Jäger als ich.

Ich genieße die jagdliche Gemeinschaft mit meinen Mitjägern, auch den menschlichen.

Es liegt an den Genen, die ich von meinen Vorfahren ererbt habe.

(Siehe nebenstehendes Bild meines Ur- Ur- Ur- Ur-.................. Ur-Großvaters).

 

ACHTUNG "Sah-Tiere":

Aufgang der Bockjagd im Mai 2015

 im Revier

..Zaungast...  

Das Jagdjahr 2015 fängt für mich erfreulich gut an. Am 02.05.2015 schoss ich beim Abendansitz um ca. 20:45 den nebenstehend abgebildeten Bock an Dreieckseichen. Ein Spießer, ich schätze ihn auf 3 Jahre plus. Aufgebrochen hatte er erstaunliche 16 kg. Er lag im Knall. .Für mich war es erst der zweite Bock im Revier, aber gleichzeitig mein Fünfundzwanzigster !

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Am 22.04. 2015 saß ich abends draußen, um Böcke zu bestätigen.  Dabei beobachtete ich ca. 15 m neben meinem Sitz diesen Zaungast.
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Im Januar 2015 hatte ich zwar noch einige Ansitze auf Sauen und eine......   ....bitter kalte, erfolglose Krähenjagd im Februar, aber damit.... ......beendete ich das Jagdjahr 2014/2015.........und freue mich auf 2015/2016.   



Im Januar 2015 hatte ich zwar noch einige Ansitze auf Sauen und eine bitter kalte, erfolglose Krähenjagd im Februar, aber damit beendete ich das Jagdjahr 2014/2015 und freue mich auf 2015/2016. 

 


Ich war am 01.04.2015 jagen ---------->

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AN ALLE 

 JAGDGEGNER:

in der November-Ausgabe 2014 der renommierten Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft", (deutsches Pendant von "Scientific American"), ist ein hochspannender, wichtiger Artikel erschienen, den Sie  kennen sollten: "Zum Jagen geboren", von Kate Wong. Er stellt  dar, dass der Mensch (homo sapiens) NIE das geworden wäre, was er ist, nämlich das evolutionär erfolgreichste Lebewesen dieses Planeten, wenn er nicht gejagt hätte. NEU ist, dass die Jagd vom Menschen viel früher in der Evolution einsetzte, als bisher angenommen. Der Artikel ist auch im Internet, http://www.spektrum.de/alias/menschenevolution/zum-jagen-geboren/1309283  aber man muss Abonnent sein, um ihn ganz lesen zu können oder zahlen.

 

Hier  der  frei im WEB einsehbare Teil   ---------->

 

 

 

 

Leseeprobe:

     

Für mich, als ehemaligen Rotarier, ist es außerordentlich befriedigend, dass das "Rotary Magazin" 10/2014  die Jagd zum Titelthema gemacht hat und in sechs Artikeln von prominenten Autoren positiv zur Jagd Stellung nimmt.

 Durch Anklicken der Bilder in der oberen Reihe sind alle im Web einsehbar.                             

 

 

 

Das Risiko - für Hund und Menschen - wird hier offenbar völlig unterschätzt. Zum Video auf das Bild klicken und dann: Diesen Inhalt in einem neuen Fenster öffnen wählen.

 

 

Wie so etwas - im Ergebnis noch glücklich - auch ausgehen kann, sehen sie wenn Sie HIER oder auf das Bild rechts klicken.

 

Über die Notwendigkeit der Erntejagd auf Wildschweine. Zum Video auf das Bild klicken!

 

 

 

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  Jagd im Dezember  2014

Ein schönes Jahr 2014 nähert sich dem Ende. Jagdlich bin mit ich sehr zufrieden. Am 03.12. 2014 habe ich im Revier an der "Farnkanzel" um 21:50 einen kleinen Keiler, (im Revier mein Erster), aufgebrochen 42 kg,  geschossen. Schussentfernung 30 m. Er lag im Knall. Der Abend war auch deswegen besonders, weil auf der Kirrung Schnee lag und wir fast 90% Mond hatten. Es war leicht diesig, und (gefühlt) deswegen sehr kalt, (real -2°C) aber windarm. Der Dunst gefror zu "Schneegriesel", was im Mondlicht toll aussah.

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Jagd im November 2014

 

Am 21.11.14 waren Klaus, Milow und ich - aus Zeitgründen leider zum ersten mal 2014 -zur Krähenjagd und - ich für meine "Flintenkünste" - recht erfolgreich, weil ich 4 Krähen geschossen habe. Alle mit dem ersten Schuss. (Eine, weil zu weit, mit einem und eine weitere mit zwei Schuss gefehlt).   Aufgebaut hatten wir an einem Restbestand von Mais auf einem ehemals 2 ha großen Maisschlag, fast in der Mitte. Aufbau ca. 6:15- 6:30.  Das Lockbild und die Tarnung müssen (wir waren auch mit Maske usw. getarnt) gut gewesen sein, denn trotz der Schüsse wurden wir ca. alle 20-30 min angeflogen, allerdings KEINE Schwärme, sondern immer nur 1-2 Einzelkrähen. Nach 10:30 kamen keine Krähen mehr (Exakt wie 2013).

Leider hatte Klaus waffentechnische Probleme. Wären die nicht gewesen, und hätte ich besser geschossen, hätten mind. 5 Krähen mehr liegen müssen.  Milow hat perfekt apportiert . Während des  Schusses kommt er aus dem "Platz" ins "Sitz", nach dem Schuss schaut er mich fragend an und auf leise "Apport" oder auch nur Fingerzeig holt er sofort, bring und hält fest bis zum "Aus". Das war diesmal auch nötig, da zwei Krähen noch lebten und ich sie somit sehr schnell  tierschutzgerecht töten konnte.  

NB: Mein 60. Stück Wild war.......... mal wieder eine Krähe!!

Ein elender Schlamm, ein feucht-kalter Tag (3° C, gefühlt wie 0° C) Meine Ausbeute von ca. 07:00 bis 10:00

Vom 01.08. - 20.02.  (noch) in NRW die Krähe auf. Der Jagdfunk - wie üblich hochaktuell und informativ - hat dazu eine Sendung mit Alexander Busch (aus meiner Sicht dem "Krähenjägerpapst") gemacht, hier anhören:  http://jagdfunk.de/jf018-kraehe/. Darin wird auch das Thema der "Krähenverwertung" angesprochen und auf interessante Rezepte hingewiesen: http://www.hubertus-fieldsports.de/wissen/im-ofen-gebratene-kraehe/

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  Jagdreise zur Hirschbrunft nach Polen im September 2014


 

Vom 13.09. - 18.09. war ich mit zwei Jagdfreunden zur Brunft in der Oberförsterei Podanin in Polen. Sie  liegt ca. 80 km nördlich von Poznan (früher Posen) und hat eine Größe von 18.368 Hektar.

Das abwechslungsreiche Revier  ist flach, wird durch einige Seen unterbrochen und ist ohne große körperliche Anstrengungen zu bejagen. Etwa 10.000 Hektar sind mit Mischwald bestanden.

Der älteste Buchenbestand ist über 160 Jahre alt. Podanin ist eine der ältesten Oberförstereien  Polens und wurde 1828 gegründet. Das Trophäengewicht liegt im Schnitt bei 5 Kilogramm. Schwarzwild, Rehwild und Damwild (neben Fuchs, Wolf und anderen Beutegreifern) rundet das vielseitige Bild des  Reviers ab.

Im  Revier stehen etwa 150 Hochsitze zur Verfügung. 7 Jäger können gleichzeitig die  Einzeljagd ausüben.

Wir waren im schönen Hotel "Habenda" in Budzyn untergebracht und fuhren nur ca. 15 min zum Revier.

Neben der Jagd haben wir am Mo den 15.09 eine Ausflug in das sehenswerte Poznan gemacht und  am Mi den Mi 17.09. mittags eine privates "Trophäenausstellung" von Henryka Stokłosy besucht, der dort über 30.000 Trophäen aus aller Welt zusammengetragen hat, darunter viele Tiere, die ich, auch wenn sie frei wären, aus ethischen Gründen nicht schießen würde, z.B. Amur-Tiger, Schneeleoparden u.v.a.m.

Geführt hat mich alle Jagdtage (Morgenansitz/Pirsch 04:30 und Abendansitz/Pirsch 17:30)  der sehr gute Rotwildkenner Vitec. Ich hatte zweifach Waidmannsheil. Beide Hirsche hatten Kammerschüsse ohne Knochentreffer.

Bereits am ersten Abend, 13.09., um 18:50 schoss ich vom Hochsitz aus einen im Stangenholz anwechselnden, laufkranken Hirsch auf knapp unter 100 m. Einen geraden 8er, Kl. III, 4-5 Jahre, Hegeabschuss. Er lag nach ca. 20 m Todesflucht. Die Trophäe wog 2,87 kg, das Tier üblich aufgebrochen 118 kg. Horst hat ihn (spaßeshalber) gepunktet, 130,22 CIC Punkte.

Es war im Revier recht warm, tagsüber bis 24°C und nachts kaum unter 15°C, was natürlich Auswirkung auf die Brunft hatte. Die Hirsche standen überwiegend im Mais, der fast völlig "ruiniert" war und zogen wenig, dabei sah man oft nur die Kronen.  Am 14.09. und 15.09. saßen wir erfolglos an, was nicht heißt, dass wir nicht Anblick hatten. Vom Mader über Fuchs bis Rehwild und Schwarzwild war alles dabei, auch Kahlwild und Hirsche, aber Nichts in der von mir gesuchten "5 kg Klasse". (Meinen Lebenshirsch, 9,75 kg, Silbermedaille, aus Ungarn habe ich ja schon an der Wand). 

Am 16.09. war es etwas kühler, wir saßen am Mais und sahen viel, u.a. zwei kämpfende Hirsche auf ca. 300 m. Bei diesem Ansitz "leistete" ich mir zwei Fehlschüsse auf ca. 150 m. Der Hirsch blieb einfach nicht stehen, auch auf Anpfeifen durch Vitec nicht. So hinterschoss ich einmal und einmal unterschoss ich. Aber es liegt IMMER am Steuermann!  Wir haben sorgfältig mit dem Hund nachgesucht, kein Schweiß. Allerdings brach eine Rotte mit starker Bache und  vielen Frischlingen 3 m neben mir aus dem Mais. Sehr beeindruckend! Der letzte Frischling blieb zurück und die Bache hat ihn dann von der anderen Seite ca. 15 min "gerufen". Ob er, eine Zeit hörte ich ihn noch, zu ihr fand weiß ich nicht, der Hund meldete, und ich war abgelenkt. Der gute Hund, (Hirschmann "Anton"), gab aber Laut für "Hirsch", nicht für "Hirsch tot", wie ich lernen musste, er hatte einfach einen anderen Hirsch „hoch gemacht“.

Zum Abendansitz des gleichen Tages fuhren wir in einen anderen Revierteil. Hier sahen wir lange Zeit Nichts. Dann gegen 18:30 erschien ein Tier, kurze Zeit später folgte ein Hirsch. Vitec schätze ihn auf 5,5 kg.  Als Tier und Hirsch näher kamen, korrigierte er auf 5 kg, also passend. Doch etwas zweifelnd entschied ich mich zum Schuss auf 80 m, auch weil es inzwischen 19:00 war, der Hirsch links in den Wald wechseln wollte und Vitec "letzte Chance" flüsterte. Der Hirsch ging noch ca. 10 m in den Wald und lag. Ein ungerader 10er, einseitig Krone, andere Seite Gabel, Kl. III, 5-6 Jahre, guter Abschusshirsch. Die Trophäe wog 4,70 kg, das Tier üblich aufgebrochen 146 kg. Horst hat auch ihn (spaßeshalber) gepunktet, 152,86 CIC Punkte.  

 

 

Eine freundliche Geste: Zu jedem erlegten Hirsch bekamen wir bei der Abrechnung passende Bretter, geschnitzt und mit Metalleinlageemblem der Oberförsterei geschenkt.

Es gab jeweils ein tolles Frühstück mit frisch gepresstem Orangensaft, Eier, frisch zubereitet, (Spiegel-, Rühr- usw.), div. Brot und Brötchen, Butter, Kaffee, Tee usw. div. Wurst, Käse, Schinken, Tomaten, Gurke usw.,  Obst, Kuchen, alles überreichlich. Zum Abendessen immer einen warmen Gang, Blini, Piroggi mit Butter und Zwiebel, Spagetti Bolognese, Piroggi in toller Trüffel-Sahnesoße. Danach „kalte Platte“ Wurst, Käse, Schinken, Brot Butter. Wasser und Saft waren immer inkludiert. Mittags immer Suppe (Rote Beete, Gemüse- u.a.) oder Salat, Sa Hähnchen, So Schweinesteak, Mo haben wir wg. des Ausflugs nach Posen  nicht gegessen, Di Eisbein, Mi Nackensteak. Alles immer mit schmackhaften, würzigen Soßen, Gemüse und Beilage.

 

Die Besonderheit an diesem Hirsch: Ein Jagdfreund hatte ihn beschossen, aber gefehlt bevor er mir kam. Den Schuss hatte ich ca. 17:00 gehört.

Am nächsten Tag haben sie lange (logischerweise erfolglos) nachgesucht. Erst mit meinen Photos kam Verdacht auf, der sich dann in der Präparationskammer (übrigens sehr gut präpariert) bestätigte.

Wir sprachen dann scherzhaft davon, er hätte für mich einen "Hebeschuss" abgegeben. Er war aber froh, nicht angeschweißt zu haben, die  Bewegungen des Hirsches (in Folge der alten Laufverletzung) hatten sein Jäger und er als Trefferzeichen gewertet.

Er hatte mich allerdings dafür zu "mind. einem Fehlschuss" verurteil, weil ich "seinen" Hirsch geschossen hatte. 

Dies habe ich nachfolgend (unfreiwillig) prompt erfüllt.

    Kranker, steifer  Lauf dito

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So war der Blick vom Hochsitz in den Mais nach Links  am 16.09.

 

 

2014 und so war der Blick in den Mais nach Rechts  ca. 06:00

 

Mein Jagdführer Vitec

Bild links: Einschlag der Geschosssplitter in den Baum hinter dem Hirsch.

Zur web-site (Polnisch, aber Google übersetzt) auf das Bild klicken!

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 Es geht wieder auf Jagdreise!

AFRIKA - NAMIBIA - ASTRA HUNTING FARM 2014

Ich war mit meiner Frau (erstmals) und drei weiteren Jägern vom 28.07. - 06.08. 2014 auf Safari, (dazu kommen die Reisetage), auf der Astra -Jagdfarm in Namibia von Silvia und Stefan Goldbeck. Es war sowohl jagdlich als auch landschaftlich und persönlich ein überwältigendes Erlebnis. Die beiden (deutschstämmig in vierter Generation) jungen Leute und ihr Team schaffen eine sehr schöne Atmosphäre und führen eine sehr gepflegte Farm mit nur drei Doppelzimmern. Silvia kocht umwerfend gut, als Fleisch gab es - außer beim Speck - nur einheimisches Wild. Oryx gehört zu dem Besten, was ich je as.  Wir hatten 6 Jagdtage und einige Ausflüge. Stefan ist ein außergewöhnlich guter Jäger, genau wie Sven (Wiedenroth), von dem Ruth und ich das Glück hatten, geführt zu werden. Der Wildreichtum der Farm ist unglaublich, was NICHT auf Stefans Farm vorkommt, dafür hat er Kooperationen mit Nachbarfarmen. Eine davon tauften wir das "Keilerparadies" weil  wir dort in 3 h vier kapitale Warzenkeiler (2 Jäger, 3+1) erlegten. Ich habe meine jagdlichen Träume für diese Reise übererfüllt, gehofft hatte ich auf Hartebeest, Oryx und Warzenkeiler. Die Jahreszeit ist der "afrikanische Winter", Nacht oft um 0° C (geht bis -9° C), Tag um 20° C (geht bis 30° C).

Die Bilderflut ist so dass ich HIER eine Zusatzseite einbaue. 

Nach der Unabhängigkeit Namibias 1990 wurde Hendrik Witbooi (auf dem Schein abgebildet) zum Nationalhelden Namibias ausgerufen.
Ein Euro sind ungefähr 14 Namibia-Dollar.

 

Farmbilder, Anfahrt und unser Appartement. Die Farm liegt ca. 1 h von Windhuk und ca. 30 min vom Airport. 

Karte von Namibia (Achtung, Caprivi-"Zipfel" nach unten geteilt!)

Hartebeest, ca. 10 J. alt,  am 28.07. im letzten Büchsenlicht auf der Pirsch (mein Schießstock), 17:15 auf 170m, Fangschuss 17:30. Springbock ca. 10 J. alt, am 29.07. auf der Pirsch (mein Schießstock), um 16:00 auf 120m, nach kurzer Todesflucht (ca. 10m). Oryx, abnorm (selten) am 30.07. auf der Pirsch ca. 11:00, kniend nach weitem Kriechen auf allen Vieren, 170 m, angeschweißt, Fangschuss nach Nachsuche am nächsten Tag (Stefan).

Meine Meisterphotographin RUTH, bei allen Jagdarten dabei!

Warzenkeiler am 01.08. im vorletzten Büchsenlicht auf der Pirsch 17:00, (mein Schießstock), auf 150 m, Fangschuss 17:15. Warzenkeiler am 05.08. auf der Pirsch in Otjihundu (mein Schießstock), auf 65 m in hohem Gras um 16:00, lag im Knall. Am 02.08. waren wir in Windhoek, am 03.08. im Okombara.

Ein afrikanischer Sonnenaufgang, täglich ca. 06:30. Davor ist schwarze Nacht mit "Kreuz des Südens" am Firmament. Ein afrikanischer Sonnenuntergang, täglich ca. 17:30. Danach ist es schlagartig dunkel. Es gibt keine Dämmerung. Ein glücklicher Jäger.

Am 04.08. hatte ich einen erfolglosen Ansitz am Wasserloch.   Der obligatorische Test auf der 138 m Schießbahn, hier mit meinem zerlegbaren Schiessstock.
ENDLICH 14.05.2015 sind die Trophäen an der Wand!
  Ausflug nach Okambara am 03.08. Zusätzlich haben wir (nicht auf Bildern) Paviane und einen Leoparden gesehen  
  Ein junger Gepard Das Farmhaus
Fliegenschnäpper ?? Lovebird Elstern ??
Webervögel go-away-bird Webervögel

Die Beute an Hornträger (plus 1 Zebra)
Die Beute an Warzenkeilern

 

 

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Bei uns sind z. Zt. die Sauen im Weizen, daher werden alle Mitjäger "rund um die Uhr" zur Überwachung eingesetzt. Hier Jamie bei seiner "Schicht" auf dem höchsten unserer Sitze. (Es kamen keine Sauen).  Photo A. Maur  Dieser kleine Trottel "mauste" am 20.06.14 21:25 ca. 15 m vor meinem Sitz herum. Rechts ca. 5m entfernt.  Vermutlich wusste er, dass wir Füchse erst ab dem 01.08. schießen. Es wäre mir auch sehr schwer gefallen.

Fachsimpeln über .375 er Waffen (rechts) unter Jägern am 14.06.14 in Gardelegen beim "Jagen Weltweit Großkaliberschießen". Ich war so schlecht wie noch nie, meine derzeitigen Schulter-Probleme (schwache Entschuldigung) sind "dagegen". Nur der "angreifende Berglöwe" (Mausercup, rechts) war mit 30 von 30 Möglichen (wie neun andere Schützen auch) ok.

 

 

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Lesen der Zusammenfassung:

Herpes beim Menschen ist als unangenehm und hässlich, aber ungefährlich bekannt. Das es Herpes-Viren gibt, die auch Tiere befallen, das weiß schon nicht mehr jeder. Unter diesen Herpes-Viren ist einer, der nicht nur für den Hund binnen weniger Tage tödlich ist. Das ist eine sehr ernst zu nehmende Gefahr. Während der Mensch nicht anfällig für eine Infektion ist, ist der Tod für den Hund nicht nur wahrscheinlich. Der Tod ist garantiert.
Die Rede ist vom Aujeszky-Virus, auch Pseudowut, Juckseuche, Juckpest, Tollkrätze oder medizinisch Suid Herpesvirus-1, kurz SHV-1 genannt. Hauptwirt ist das Schwein.
Derzeit gibt es keine Behandlungsmöglichkeit und keinen Impfstoff.
Appetitlosigkeit, Mattigkeit Erregung, Bellen oder Winseln zählen zu den ersten Symptomen nach der Inkubationszeit von ein bis fünf Tagen. Atemnot, Schluckbeschwerden, verstärkte Speichelproduktion und Erbrechen prägen den weiteren Krankheitsverlauf. Am auffälligsten ist aber der intensive Juckreiz, der an Fang und Behängen beginnt und häufig bis zur Selbstverstümmelung führt. Im weiteren Verlauf kommt es zu Bewusstseinstrübungen, Krämpfen und Lähmungen. Letztlich werden die betroffenen Hunde ruhig, verlieren das Bewusstsein und sterben.
Sauen, die mit Aujeszky infiziert sind, stellen eine tödliche Gefahr für jeden Jagdhund dar. Den betroffenen Tieren sieht man die Krankheit nicht an, denn ausgewachsene Schweine können damit als Hauptwirt (Hauptträger) sogar sehr gut leben. Aber wehe, das Virus gelangt zum Endwirt.
Im Gegensatz zum Menschen, der für das Virus nicht empfänglich ist, endet die Aujeszky’sche Krankheit bei Hunden immer tödlich.
Der Pharmazeut Prof. Dr. Harald G. Schweim entführt uns tief in die Welt der Viren, Schleimhäute, Gefäße, Ganglien und Impfstoffe. Dabei bietet er einen Einblick in Aufbau und Funktionsweise des Aujeszky-Virus und welche Erkenntnisse über die weiträumigen Wirkzusammenhänge dieses Virus bisher gewonnen werden konnten.

 

Um zum "JAGDFUNK" zu kommen, auf das Bild klicken!

Zu hören ist der vollständige Text hier als podcast: http://jagdfunk.de/jf014-aujeszky/

(ACHTUNG rd. 01:45 h !)  

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Vegetarier: Das sind die Leute, die unserem Wild das Futter wegfressen!!

 

 

 

 

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Bockjagd in Tschechien Mai 2014

Ich war vom 24.05 - 29.05.14 wie üblich in Jihlava. Dies Jahr war die Jagd besonders schwer. Der Winter war mild, das Frühjahr nass und warm. Die Böden fast wie Moor, so weich  und nass, die Vegetation hoch. Nur die weiblichen (trächtigen) Stücke waren am Waldrand draußen (wg. des Energiebedarfes des Nachwuchs), alles andere Rehwild fraß (auf den kleinen Lichtungen) und schlief im Wald. So sah man beim Ansitz im Feld höchstens mal einen jungen Bock. Folgerichtig habe ich den nebenstehenden Bock bei der Pirsch in Usti-Simanov am 28.05.14 um 06:30 (letzte Chance überhaupt) auf einer Waldlichtung vom Daume-Schießstock aus auf 113 m geschossen.  Es war praktisch der einzige schiessbare Bock, den ich überhaupt gesehen habe. Leider musste ich spitz von vorn schießen (der Bock hatte uns "spitz" und wollte Abspringen, aber erlag im Knall. Ich empfinde das Waidmannsheil als doppelt, abnorm UND alt genug (mind. 5 Jahre nach Nasenscheidewandmethode) 16 kg (aufgebr.) 57,25 Pkt. (bez., da abnorm 70 Pkt). Aus der Dreiergruppe des Hegering Bad Godesberg war einzig ich erfolgreich, zwei Mitjäger aus Remagen hatten (in anderen Revieren) ein (Jörg) bzw. zweimal (Robert) Erfolg und außerdem einen Frischling.   Die Jagd war toll wie immer, die Kameradschaft wie üblich hervorragend. Jörg und Robert passen perfekt zu uns. Ich hoffe, wir jagen weiter zusammen.

Unsere Gruppe im Mai 2014

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     Jagd im Januar 2014  
Das Jahr 2014 fängt gar nicht schlecht an. Am 08.01./10.01/12.01 und 13.01. habe ich im Revier auf Sauen gesessen, jeweils ca. 19:30 bis 24:00. Am 13.01. habe ich um ca. 22:15 eine 32 kg (aufgebr.) Frischlingsbache geschossen, die schwächste aus einer 8er Rotte fast gleich schwerer Tiere. Nicht ganz so sauber, wie ich gerne möchte, (lag nicht im Knall), aber nur kurze Todesflucht. Es war in diesem Revier übrigens mein erstes Stück Schwarzwild. 

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                                                                             Jagd im Dezember 2013

 

 

 

Am 13.12.13 waren Alex, Jamie, Milow und ich auf Krähenjagd und - für unsere Verhältnisse - im Revier recht erfolgreich. Aufgebaut hatten wir auf einer großen Wiese vor den Obstbäumen. Aufbau ca. 7:15- 7:45, leider kam da schon der erste Schwarm, als wir noch nicht ganz fertig waren. Das Lockbild und die Tarnung müssen (wir waren auch mit Maske usw. getarnt) gut gewesen sein, denn trotz der Schüsse wurden wir ca. alle 20-30 min angeflogen. Nach 10:30 kamen keine Krähen mehr. Bei der anschließenden "Rundfahrt" haben wir IM REVIER (allerdings im Dorf) auch keine mehr gesehen, offensichtlich haben wir alle Schwärme (für diesen Tag) vergrämt. Die "Beute" haben wir redlich geteilt, auch die Hunde haben beide apportiert, nur in der Zahl der "Luftlöcher" liege ich vorne (Alex hat seltener geschossen).  Hätten wir besser geschossen, hätten mind. 10 Krähen mehr liegen müssen.  Wir versprechen  mehr zu üben! Milow hat recht gut apportiert, (zuerst wollte er mir allerdings eine Lockkrähe bringen). Für Jamie war es das erste warme Wild und erste echte Jagd. Dafür war er toll. Für Alex war es auch die erste echte Jagd mit Schrot und erste Beute! Die Hunde haben sehr gut zusammen im (engen) Terios gesessen und waren im Schirm recht brav und haben sich gut vertragen.  NB: Mein 50. Stück Wild liegt..........eine Krähe!!

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Brummtöpfe gibt es in vielen Ländern. Als "Rummelpott" ist das Instrument z.B. in Norddeutschland und Dänemark bekannt. Beim "Rummelpottlaufen" zu Silvester ziehen Kinder von Haus zu Haus und singen Lieder, die sie mit dem Rummelpott begleiten, fordern Süßigkeiten und wünschen Glück.

 Claudia Roth (GRÜNE) am 20.04.2013 in der Tagesschau : „Immer wieder reflexartig und wirklich mit unredlicher Pietätlosigkeit dieses Leid wie es jetzt in Boston war auszunutzen, um die innere Sicherheit weiter aufzurüsten, das ist wirklich unverantwortliche Politik!“  

Im gesamten Deutschen Reich wurden 1935/36 weniger Sauen erlegt  als 2007/08

alleine in Baden-Württemberg  (40.148) !

 

 

(Oben) Dabei ist doch z.Zt. gar kein Deutscher Politiker in Prag, oder?_

 

Winteranpassung von Wildtieren

Rentiere passen nicht nur ihr Fell der Jahreszeit an, sondern auch ihre Augen. Von diesem in der Tierwelt einzigartigen Phänomen berichtet das Magazin GEO in seiner Januar-Ausgabe. Laut einem Team um Glen Jeffery von der Universität London schimmert das "Sommerauge" der Rentiere gold-türkis, während das "Winterauge" tiefblau erscheint. Der Grund dafür sind anatomische Veränderungen zur besseren Lichtausbeute in der Arktisregion. Im Sommer, wenn in Nordnorwegen ein Überangebot an Helligkeit besteht, wird das meiste Licht von einer Schicht hinter der Netzhaut einfach reflektiert - 95 Prozent der Strahlen verlassen das Auge gleich wieder. In der dunklen Jahreszeit hingegen wird das Licht im Auge gestreut - 60 Prozent der Strahlen verbleiben darin und ermöglichen besseres Sehen. Quelle: GEO-12-2013  ...

Streuner in der Moskauer Metro

Es gibt tatsächlich streunende Hunde in der russischen Hauptstadt, die gelernt haben, die dortige U-Bahn zu benutzen. Und zwar systematisch, wie die inzwischen verstorbene Tierpsychologin Natalia Meschkowa von der Lomonossow-Universität herausfand. Morgens fahren sie mit der Bahn ins Stadtzentrum, wo sie das meiste Futter ergattern können, um abends wieder in die Vorstädte zurückzukehren. Verwunderlich: Denn normalerweise scheuen Hunde das dichte Gedränge. Interessant sind auch ihre vielfältigen Strategien, an Essen zu gelangen. Während die "süßesten" Herumtreiber lieb um Happen betteln, schleichen sich andere raffiniert von hinten an Essende heran und bellen dann so laut drauflos, dass die Menschen vor Schreck ihren Snack fallen lassen. In der Metro seien die Streuner meist lammfromm, heißt es bei Meschkowa, sie verteidigen aber ihre Reviere. Die Haltung der Moskauer zu ihren "Intelligenzbestien" ist gespalten. Während viele stolz auf ihre klugen Streuner sind, versuchen Tierfänger, der Menge Herr zu werden - und erhalten so den Selektionsdruck, dass auch weiterhin nur die besonders Cleveren überleben. Quelle: GEO-07-2013  . 

 

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Brandenburg im November  2013 

Wir, d.h. drei Mitjäger sowie Milow, Ruth und ich sind aus Brandenburg zurück. Leider hat keiner Waidmannsheil, aber das war mir, ich hatte ja Ruth und Milow mit, auch nicht so wichtig. Wir drei hatten allerdings sehr gute Anblicke und Milow war auch toll. Die ersten Tage (es war noch Mond) haben wir von ca. 21:00 bis 24:00 auf Sauen gesessen. Ich hatte Anblick, konnte aber nicht schießen, es war schon zu dunkel. (Eine Sau hätte ich gerne geschossen). Ansonsten waren wir jeden Tag von 10:00 -12:00 im Revier, mit Ruth und Milow. Er hat jede greifbare Spur ausgearbeitet, mit viel Passion. Einmal, als das Damwild noch auf der Kirrung stand, als wir ankamen, ließ er sich problemlos (!!) vom Wildverfolgen  abpfeifen. Dasselbe nochmals, als wir uns trennten und er mit Ruth weiter gehen sollte, aber er wollte mir folgen. Ruth konnte ihn wieder zu sich pfeifen (!!!) und er blieb bei ihr. Die Nachmittagsansitze, mit Ruth, (Milow blieb im Wagen und war die ganze Zeit ruhig), waren täglich von ca. 14:30 bis 17:00 (Büchsenlichtende), wir hatten jeden Tag Anblick: Alttier, Schmaltier, Kalb, auch Hirsche, sowohl abnorm, Spießer, als auch starke, aber immer an der Kirrung (wo ich - entsprechend dem Gesetz - auf Damwild nicht schieße). Bei den Fahrten sahen wir große Rudel, tlw. auf 20 m, so z.B. direkt hinter der Försterei. Das Tollste war der letzte Ansitz am Do. (21.11.) nachm. Ich hatte mir einen Erdsitz (Schirm) ohne Kirrung ausgesucht, an einer Stelle, wo einer zuvor weißes Damwild vom Auto aus gesehen hatte. Milow war (auf Isomatte) dabei. Erste 2h nichts, dann ca. 16:45 eine weiße Damhirschkuh. Fast im letzten Licht, aber sie „leuchtete" ob der weißen Farbe fast wie im Film "Das letzte Einhorn". Sie zog langsam auf ca. 40 m an uns vorbei. Milow ganz ruhig, obwohl er unter dem Schirm aus Fichtenzweigen "hervorlugte" und das Tier bestimmt sah und roch. Ich war begeistert vom Anblick und vom Verhalten meines Hundes. Aber jetzt kommt das Beste: Es verhoffte und ich konnte sehen, rote Nase und rote Augen, etwas ganz Seltenes, ein Vollalbino. Ein unglaubliches Erlebnis.

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Brandenburg im Oktober 2013

 
Ich war vom 24. - 27. 10. 13 in Setzsteig (Wiesenburg) zur Damhirschjagd und habe am 25.10. um 09:10 auf 148 m einen Damhirsch, 5-6 Jahre alt, Geweihgewicht 2,9 kg, Gewicht (aufgebr.o.H.) gewogen 64 kg, CIC-Punkte 170,79, also Ia und wieder "Silber", unbegleitet geschossen. Die Situation war sehr außergewöhnlich. Der Hirsch fiel mir auf, weil er sich NICHT am Brunftgeschehen beteiligte, obwohl er in einem großen Kahlwildrudel, (incl. Kälber ca. 20), stand. Er knörzte nur selten. Nach einiger Beobachtung sah ich, dass er offensichtlich verletzt war, weil er den rechten Hinterlauf schonte. Somit bestand die Notwendigkeit eines

Hegeabschusses. Leider kam er weder näher, noch stand er länger wirklich frei von Bäumen oder begleitetendem Kahlwild. Somit musste ich lange (ca. 30 min) auf die kurze Chance warten, da er 2/3 des Blattes in einem Moment ohne verdeckt zu sein zeigte. Ich schoss und er brach im Knall zusammen. Da offensichtlich noch Leben in ihm war, erfolgte sofort ein Fangschuss.  Erst am Hirsch sah ich eine weitere Besonderheit, die geteilte Augsprosse links, also auch noch "abnorm". Die Verletzung war pampelmusengroß angeschwollen, in der Wunde fanden wir aber keine Kugelrest, ggf. war es eine Forkelverletzung. Er muss starke Schmerzen gehabt haben und sehr - auch hormonell bedingt - gelitten haben.

Dennoch "duftete" er wie in der Brunft üblich, war aber zu "Aktivität" nicht in der Lage. Hirsche brauchen dafür intakte Hinterläufe. Der Jagdherr war mit meiner Handlungsweise - wie ich auch - sehr zufrieden: Hegeabschuß, abnorm und auch noch eine starke Trophäe. Was will man mehr an Jagderlebnis erwarten. (Eigentlich wollte ich nach dem "Silber" 2012 ja "was Kleines").

Kleine Bilder: geteilte Augsprosse, alte (Schuss?)-Verletzung, die zur Laufschonung führte

Ort: "An den Pappeln", obere Suhle, Schusssituation

Die Trophäe, von Gerd Staskowiak in Rekordzeit perfekt präpariert, auf einem von ihm handgearbeiteten typischen Brandenburger Brett.

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Im Revier im August 2013 

 

Die Landwirte im Revier beklagen sich bitter, dass die Krähen ihre Folien für die Silage durchlöchern und schwere Schäden anrichten. Sie bitten uns deshalb, wieder Krähen zu jagen. Seit die (01.08.) Krähen wieder offen sind, bemühen wir uns, welche zu erwischen. Aber die Vögel sind schlau. Am 11.08.13 gegen 11:00 habe ich die erste Krähe 2013 geschossen (kleine Kugel auf 120m). Milow hat perfekt apportiert. Am 07.09.13 haben wir ab Sonnenaufgang eine revierübergreifende Jagd auf Krähen durchgeführt. Schon nach den ersten Schrotschüssen "eilten" von überall die Bussarde herbei. Als ich dann um ca. 8:00 endlich eine Krähe (meine einzige an diesem Tag) schoss, strich diese noch ca. 150 m ab, bevor sie zu Boden stürzte. Aber bevor ich den Hund schicken konnte, flog schon einer der Bussarde mit der Krähe davon. Später kam dann noch ein Milan und versuchte sich ein (Plastik) Küken aus meinem Lockbild zu holen. Zwei wirklich ungewöhnliche Erlebnisse.      

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                                                                                Bockjagd in Tschechien Blattzeit 2013

 
Vom 27.07. – 31.08. 2013 war ich erneut in Tschechien in der Nähe von Jihlava zur Bockjagd. Meist hatte ich nicht einmal Anblick. Bedauerlicherweise schoß ich in acht Ansitzen nur einen Bock.    Ich erkläre mir dies mit der extremen Wettersituation: Zuerst viel zu heiß, dann ein Temperatursturz und dann wieder heiß. Die Blattzeit kam zum Erliegen. Warum gerade in dem stärksten Unwetter seit Jahren der Bock, den ich schoss, trieb, ist mir ein Rätsel. Meine Mitjäger - in anderen Revieren - mussten an diesem Abend abbrechen.

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Bockjagd in Tschechien Mai 2013

 
Wir waren sieben Jäger (davon eine Jungjägerin) und meine Frau als nicht jagende Begleitung und haben in der Zeit 11 Böcke erlegt.

Mein Hund "Milow" war auch mit zum Jagen, hatte aber keine Einsatz bei einer Nachsuche, da alle Böcke am Platz oder nach wenigen Metern Todesflucht lagen.

Für ihn bedauerlich, für uns Jäger eine Beruhigung. Denn "Jagd  ohne (firmen) Hund ist Schund".

Aber auch die tschechischen Nachsuchehunde sind sehr gut, wie sich bei früheren Jagden zeigt.

Vom 20.05. – 24.05. 2013 war ich erneut in Tschechien in der Nähe von Jihlava zur Bockjagd. Ich selbst habe nur im Revier Kamen gejagt, 41 km von Jihlava entfernt und insgesamt vier Böcke in sechs Ansitzen geschossen. (Abend [1] – Morgen [2] –Abend – Morgen [3] – Abend – Morgen [4]). Alle vier glücklicherweise „one shot kill“. Dabei war Bock 4 vermutlich mein „Lebensereignis“ bezüglich der Bockjagd.  
 

 Bock 1 vom 20.05.13;  21:15, 136 m  

     

Das Photo ist nicht so gut weil ca. 21:30 mit Blitz

 

 

abnorm, zusätzliche Stange über linkem Licht, Auswuchs an rechter Stange, siehe Trophäe rechts. Ein  gigantisches Jagderlebnis. Der erste Bock der Jagd beim ersten Ansitz, und gleich eine solche seltene jagdlich Besonderheit. Doch Diana (oder Hubertus) meinte es diesmal besonders gut mit  mir. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6 Jahre; 86,20 CIC - Punkte

 
 

Bock 2 vom 21.05.13; 08:15;  108 m

5 Jahre; 96,25 CIC - Punkte

  

 

 

 

 

 

 

 
In dem Revier gibt es im Übrigen auch „furchtlose“ Schmalrehe/Ricken, das linke Stück photographierte ich am  20.05.13 um ca. 21:00 mit Blitz vor dem Hochsitz auf ca. 15 m, das rechte am 21.05.13  ca. 07:00 auf ca. 30 m. (Entfernungen geschätzt).  
stand leider  in einer Senke, daher ein Trägerschuss

Bock 3 vom 22.05.13; 07:15; 140  3 - 4 Jahre;       55,03 CIC - Punkte.

 

 

 

Vermutlich hätte ich den obigen Bock  (zu jung) nicht schießen sollen, aber zuvor war mein (potentieller) Lebensbock zweimal an den Kartoffeln auf etwa 60 m gewesen.

So eine Krone habe ich – außer auf Bildern von Kurgan-Böcken übertroffen – vorher noch nie gesehen. Es war mir gesagt worden, da kommt evtl. ein Goldmedaillenbock.  Aber ich schieße keinen Bock an einer Fütterung, auch wenn ich schwer mit meinem Gewissen gekämpft habe. (Ich bin stolz auf mich).  Somit war dieser Schuss auch eine Reaktion auf den vorherigen „Kampf“.

Der nachfolgende Bock wird wahrscheinlich das „Lebensereignis“ für mich als Bockjäger sein und bleiben.

Ich sage  NICHT „Lebensbock“, damit meint der Jäger üblicherweise den Bock mit dem stärksten Gehörn, und ich habe

schon stärkere Böcke (01.08. 11 Bilikamen 99,30, 18.05.09 Bitovice 96,50). geschossen. Aber wer weiter liest, wird mich verstehen.

 

Bock 4 vom 23.05.13, 8:00, vom Schiessstock, 252

 

  

Der Bock  fiel bei der Abendpirsch auf, da er sehr vorsichtig  war und immer nur ziehend und nicht in hohen Fluchten flüchtete. Die Bewegungen wirkten nicht eingeschränkt, aber der Wildkörper schwach. Es war schwer, an ihn näher heranzukommen als etliche hundert Meter. Wir entschieden, dass er irgendwie krank sein müsse und zu erlegen wäre.  Bei der Morgenpirsch am 23.05.2013 sahen mein Begleiter Thomas Fortelka (es gibt also für die Story einen unabhängigen Zeugen) ihn auf 600 m (alle Angaben mit Leica Geovid lasergemessen) am Waldrand äsen.  Rechts ein Kleeschlag, links ein Rapsfeld, dazwischen ein niedriger Wall mit Gras und Buschwerk, gerade so hoch, dass ein pirschender Mensch dahinter verschwand. Der Bock leicht ca. 100 m nach links Richtung Raps versetzt. Augenwind. Wir stiegen über den Wall und pirschten uns an. Leider war der Wall zu früh zu Ende, es verblieben noch 252 m bis zum Bock. Normalerweise war bisher meine Grenze auf Böcke 200 m, aber ich war wiederholt zu Weitschussseminaren, zuletzt bei Andreas Bach am 20.03.2013 in „Stetten am Kalten Markt“, mehrfach mit Norbert Klups in Wetzlar und in Gardelegen am Kahnberg. Thomas und  ich diskutierten: schießen oder nicht schießen?

Ich entschloss mich, es von meinem Daume-Schießstock zu tun. Die innere Ruhe für den Schuß dauerte etwas länger, als ich mir sicher war, schoss ich. Der Bock machte drei kurze „Hohe Fluchten“ und lag nach ca. 10 – 15 m. Die Bilder, dürften auch selbsterklärend für sein Verhalten sein.  Trefferlage Blatt (Bild zeigt leider nur den Ausschuss, habe in der Aufregung vergessen, den Einschuss zu photographieren),  ein ungerader Achter, noch nicht völlig verfegt, vertrocknete Bastreste an Hintersprosse  und Rosen.

Die wichtigste Entdeckung am erlegten Bock: An beiden Vorderläufen „Schnabelschuhe*“ und an einem Hinterlauf eine fehlende bzw. verwachsene „Spaltklaue*“. Geschätzt nach den Zähnen erstaunliche  8 Jahre. (Wie der so alt werden konnte?) Ich glaube nicht, dass dieses Bockjagderlebnis in meinem Jägerleben noch zu „toppen“ sein wird.

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8 Jahre;  57,23 CIC - Punkte

Meine Waffe ist eine Blaser R 93 Professional, Linksausführung, Kaliber .30-06 Springfield, Kick-stopp, ASV, das Zielfernrohr ein  Zeiss Victory Varipoint M 3 -12 x 56 T* von mir aus dem Benchrestgestell auf 100 m Fleck eingeschossen (drei Schuss ein leicht erweitertes Loch, sah fast aus wie eines, mittig der Zehn), Patronen Blaser CDP 10,7 g , Daume-Schießstock, das Fernglas ein Leica Geovid 8/15 x 56 BFR.

*Schalenerkrankungen bei Rehwild  Das Auswachsen der Klauen und Afterklauen stellt eine Stoffwechselstörung dar, die mit einem Zink- und Kupfermangel in Zusammenhang gebracht wird. Die Folge ist eine Überproduktion von Klauenhorn. Dieses schnell gebildete Klauenhorn hat eine veränderte Eiweißzusammensetzung und damit andere Abriebeigenschaften. Ursache des Kupfer- und Zinkmangels soll der saure Regen sein, der die Elemente in tiefere Erdschichten einspült (Volmer, 1999).

Quelle: http://www.ljv-hessen.de/news_10_1.html#3. Schalenerkrankungen bei Rehwild

 

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                                                                                                        Zum Aufgang der Bockjagd 2013 im Revier

Vom 01.05. - 07.05.13 "geisterte" bei jedem Morgen- und Abendansitz diese "junge Mann??" vor dem mir zugewiesene Sitz herum, viel "Weibsvolk" (bis zu acht Stücke) meist in der Nähe. Das mittlere Bild ist unvergrößert, Abstand zum Sitz ca. 20 m. Er war noch voll im Bast, aber ganz grau und über Lauscher hoch auf. Was sagen die "Rehwildspezialisten", wie alt ist er? Abgesehen davon, wir schießen im Revier nicht auf Bastböcke, es sei denn sie sind offensichtlich krank.  Leider kam kein für mich schießbares Tier, so ist die Jagd. Im Revier - noch - "Schneider".
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Wie alt ist der  Bock?
Jaehrling ?
Zweijaehriger ?
Mehrjaehriger ?
sehr alt ?
Auswertung

Rechts: Fakt oder Fake?

  Ich habe eine wunderbare Schlagzeile in  Wetzel's Landleben, Wild und Hund, 19, 12 (2011) gelesen: "Immer mehr Schnittlauchpolitiker in den Landesregierungen: Außen grün und inner hohl."

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 Auf dem Schießstand als Wiederlader 2012

 

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Am 04.11.12  war ich auf dem Schießstand und habe meine erste handgeladene Munition (.222 rem)  getestet. Waffe R93,  Jagdmatchlauf, Meopta Meostar 3-12x56.

Links ein 5-Schußbild, 100m, aufgelegt. Hülse RWS, 14gr K-110, Geschoss 55gr TM, 3056 bar.

Rechts dito meine präziseste Munition,  (kaum zu glauben, dennoch wahr), Sellier & Bellot, Geschoss 50gr TM, 3700 bar. Die Waffe ist auf diese Muni eingeschossen.

Ich finde, für's erste Mal, nicht schlecht!!

                          

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Brandenburg im Oktober 2012

 

 
 

Ich war vom 26. - 29. 10. 12 in Setzsteig (Wiesenburg) zur Damhirschjagd und habe am 28.10. um 6:40 auf 104m einen I.er Damhirsch, 5-6 Jahre alt, Geweihgewicht 3,2 kg, Gewicht aufgebr. o.H. geschätzt ca. 70 kg, CIC-Punkte 176,75 (Silbermedaille) unter Führung durch Holger Beiche geschossen. Ansitz ab 05:30, vom Sitz aus, aufgelegt, Hirsch lag im Knall.

 

Am Tag vor der Jagdreise war ich in Vechta zum Vortrag und habe beim Chinesen gegessen. Das war in meinen Glückskeks:

 Es ist auf wunderbare Weise wahr geworden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ort: Wiesenschlanke", Schusssituation

   

Von Kannibalen und Putzfrauen...

Bei einer Behörde werden 5 Kannibalen als Büroboten angestellt.
Bei der Begrüßung der Kannibalen sagt der Leiter:
"Ihr könnt jetzt hier arbeiten, verdient gutes Geld und  könnt zum
Essen in  unsere Kantine gehen. Also lasst die anderen Mitarbeiter in Ruhe."
Die Kannibalen geloben, keine Kollegen zu belästigen.
Nach vier Wochen kommt  der Leiter wieder und sagt:
"Ihr arbeitet sehr gut. Nur uns fehlt seit gestern eine Putzfrau, wisst Ihr 
was aus der geworden ist?"
Die Kannibalen schwören mit der Sache nichts zu tun haben.
Als der Leiter wieder weg ist, fragt der Boss der Kannibalen:
"Wer von Euch hat die Putzfrau gefressen?"
Meldet sich hinten der letzte ganz kleinlaut: "Ich war es." Sagt der Boss:
"Du Idiot, wir ernähren uns seit vier Wochen von Projektleitern,
Teamleitern und Abteilungsleitern damit keiner etwas merkt,
und Du musst eine Putzfrau fressen !!!"

 

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Revier August 2012 - Januar 2013

Die Landwirte im Revier beklagen sich bitter, dass die Krähen ihre Folien für die Silage durchlöchern. Seit die Krähen offen sind, bemühen wir uns, welche zu erwischen. Am 17.08.12 gegen 7:00 habe ich meine erste Krähe geschossen. Am 20.08.12  kamen zwei und drei dazu, erstmals auch mit Schrot, am 24.08.12 Nummer vier, Schrot, nach anpirschen. Milow hat jetzt auch erstmals eine frisch geschossene Krähe apportiert. Am 27.08.12 Nummer fünf, Schrot, am 03.09.12 Nummer sechs, am 06.09.12 Nummer sieben, am 10.09.12 Nummer acht, am 24.09.12 Nummer neun und am 08.10.12 (endlich) mit Milow als "Apportierer" die Nr. ZEHN, meine Zielzahl für 2012 ist erreicht. Am 29.11.12 haben Milow und ich die Nr. 11 erbeutet. Am 04.12.12 haben wir das Dutzend voll gemacht und am 13.12. 12 die Nr. 13.19.01.13 hat das Jahr mit der Nr. 14, mit Schrot, begonnen.
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Im Revier, Aufnahme vom 27.08.12, ca. 8:50, auf ca. 150 m

Leider musste am 01.09.12 der stärkste, weil er sich verfangen hatte, im Nachbarrevier erlegt werden.... ... (mind.) einer ist am 03.09.12 noch da

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Tschechien Blattzeit August 2012

 

Leider aus beruflichen und Hund-Ausbildungs-Gründen nur  sehr kurz, daher auch nicht den erhofften "Goldmedaillenbock" (er kam einfach nicht). Dafür war zum ersten Mal meine Tochter (nichtjagend) dabei.

Ich war vom 01.08.12 - 05.08.12 erneut zur Bockjagd  in Tschechien (in der Nähe Jihlava = früher Iglau) und hatte doppelt "Waidmannsheil". Wie immer, Jagd in Tschechien ist toll, danke Horst, dass ich dabei sein darf!!

Tschechien - ein Nachbarland Deutschlands, das mit einer reichen Geschichte begeistern kann. Wer sich umblickt, der bemerkt in Tschechen zahllose Spuren vor allem aus dem Mittelalter. Zu den vielen sehenswerten mittelalterlichen Altstädten in Tschechien gehören beispielsweise die Altstadt von Jihlava oder von Telč, welche zum Weltkulturerbe zählt.

Jihlava ist eine alte mährische Bergstadt, in der laut der Legende bereits im Jahre 799 Silber gefördert wurde. König Ottokar I. richtete eine Bergkanzlei und ein Münzamt ein. Die Stadt genoss schon sehr früh weitgehende Privilegien und wurde um 1250 von Wenzel I. zur Königsstadt erhoben. Im Rathaus existiert eine Sammlung alter Gemeinde- und Berggesetze, die sich bis 1389 datieren lassen. Ferner ist Iglau eine alte Tuchmacherstadt, deren Tuche über Jahrhunderte berühmt waren.

Eine Granitsäule in der Nähe der Stadt markiert die Stelle, an der Ferdinand I. 1527 den böhmischen Grundbesitzern die Treue schwor. Ab 1596 erweiterte die Stadt durch den Kauf der linksseitig der Igel in Böhmen gelegenen ehemaligen Seelauer Klostergüter von den Trčka von Lípa ihren Besitz beträchtlich. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde Jihlava zweimal von den Schweden erobert. 1742 fiel es in preußische Hände und im Dezember 1805 wurde die Bayerische Armee in der Nähe der Stadt geschlagen. Bis zum Ersten Weltkrieg war Iglau Standort der k.u.k. Armee.

Iglau mit Umgebung bildete vor 1945 die zweitgrößte deutsche Sprachinsel in Mähren bzw. in der Tschechoslowakei. In der Iglauer Sprachinsel und in einigen tschechischen und gemischten Dörfern in der Umgebung blieb bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges eine spezifische Volkskultur erhalten.

03.08.12 Pistov  In einem heftigen Gewitter mit vielen Blitzen rundherum geschossen, Bock, 3 - 4 Jahre, 18 kg (aufgebr. o.  Haupt). 59,18CIC.  Schusszeit:6:30, Schussentfernung 130m (lasergemessen), stand leicht schräg, daher Schuss aufs gegenseitige Blatt, ging noch ca. 30 m.

Gilt als abnorm (unregelmäßig)  

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04.08.12 Pistov  3 - 4 Jahre, 14 kg (aufgebr. o. Haupt) 57,77 CIC.  Schusszeit:05:30, Schussentfernung 136 m (lasergemessen), über die linke Schulter nach rückwärts, leicht schräg, lag im Schuss.

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   Tschechien Mai 2012

Ich war vom 17.05.12 - 23.05.12 erneut zur Bockjagd  in Tschechien (in der Nähe Jihlava = früher Iglau) und hatte doppelt "Waidmannsheil".

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17.05.12 Studena Staatsrevier Telce nahe Horni Pole: Bock, 3 - 4 Jahre,   18 kg (aufgebr. o.  Haupt). 63,85 CIC. Geschossen auf der Pirsch von meinem Daume-Zielstock  Schusszeit:18:45, Schussentfernung 103m (lasergemessen), stand leicht schräg, daher Schuss aufs gegenseitige Blatt, lag im Schuss.  

 

 

19.05.12 Studena Staatsrevier Telce nahe Horni Pole:   3 - 4 Jahre, 17 kg (aufgebr. o. Haupt) 67,55 CIC. Geschossen auf der Pirsch von meinem Daume-Zielstock  Schusszeit: 06:50, Schussentfernung 170 m (lasergemessen), stand breit, lag im Schuss.

 

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wolf_03
 
     
     

  

Anblasen zur herbstlichen Treibjagd 

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  Tschechien zur Blattzeit 2011
Ich war vom 29.07. - 02.08.11 unter der Leitung von Horst Hoffmann mit Christof Schmitz-Greef und zwei „Nichtjagenden“ zur Blattzeit erneut in Tschechien in der Nähe von Jihlava (früher Jglau, siehe Karte) und hatte vierfach "Waidmannsheil". Das Wetter spielte „verrückt“, anfangs sehr kalt, starker Regen, Wind, dann Nebel, aber am Mittwoch um 9:00 /9 Grad, um 15:00 /26 Grad. Entsprechend war die Brunft "schwach" nur selten sah man einen (jungen) Bock die Ricke treiben. Auf die "Musik" sprang keiner der „älteren Herren“. Ich habe die vier Böcke alle beim Morgenansitz geschossen, immer verschiedene Reviere. Abends kam nie etwas Passendes. Aber (wie immer) eine tolle Kameradschaft und eine für mich sehr befriedigende Jagd. Wir (drei Jäger) hatten 8 Böcke frei und fuhren mit 7 nach Hause, allerdings einer noch aus dem Mai.
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Am 30.07.11 im Revier Ridelov: Der Bock 3 Jahre alt, 13 kg (aufgebr. o. Haupt). Jagd vom Hochsitz aus. Bewertung: Auslage 4, Farbe 1, Perlung 0, Rosen 1, Spitzen 2, ges. 85,8 CIC-Punkte. Schusszeit: 07:00, Schussentfernung 66 m (lasergemessen) Kammerschuss, der Bock lag im Schuss.

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             Am 31.07.11, im Revier Stritez: Der erste der „Wasserböcke“ (in strömendem Regen geschossen).  Der Bock 7 Jahre alt, 12 kg (aufgebr. o. Haupt). Bewertung: Auslage 1, Farbe 0, Perlung 0, Rosen 0, Spitzen 1, ges. 77,13 CIC-Punkte. Vom Hochsitz aus geschossen. Schusszeit: 07:45, Schussentfernung 160 m (lasergemessen).  Der erste Schuss „fällte“ den Bock nicht, daher Nachschuss durch beide Blätter.

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Am 01.08.11 im Revier Bily Kamen: Der zweite der Wasserböcke“. Der Bock 5 Jahre alt, 20 kg (aufgebr. o. Haupt). Bewertung 99,3 CIC-Punkte. Auslage: 2, Farbe: 2, Perlung: 1, Rosen: 1, Spitzen: 1 . Nach langem (erfolglosen) Ansitz Autopirsch. Wir wollten schon aufgeben. Dann dieser Bock auf einer Wiese neben der Straße. Auto hinter Waldstück abgestellt. Kurze Pirsch, Sprung über Graben. Schießstock. Schussentfernung 120 m (lasergemessen). Schusszeit: 08:45. Leider erster Schuss weich, zweiter (auf Träger) Streifschuss, dritter (nachdem sich der Bock gedreht hatte) durch beide Blätter, Bock lag endlich. Keine „Ruhmesleistung“ von mir, aber es dauerte alles nur Sekunden.             ....................................                                                                                                                                                                                                                              

 

Am 02.08.11, Revier Jamne: Der  „Nebelbock“. Der Bock 5 Jahre alt, 15 kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4, Farbe 0, Perlung 1, Rosen 1, Spitzen 1, ges. 64,15 CIC-Punkte. Schusszeit: 07:00, Schussentfernung 102 m (lasergemessen) vom Schießstock aus. Erst (erfolgloser) Ansitz im Nebel, zeitweise nur 16 m Sicht (Laser). Dann (gefühlt) 5 km erfolglose Pirsch. Immer noch Nebel, aber geringer. Am Ende den Bock im Nebel mit Ricke. Zur Sicherheit gleich durch beide Blätter, der Bock lag im Knall.

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                                                                    Das Ergebnis der Blattzeit in Tschechien 2011

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 Können Wildtiere Farben sehen?    
 
Oben: So sieht der Mensch die Wanderer           und so das Schalenwild. Fazit: BLAU ist für Wild eine Signalfarbe.   Nach JUNKER,  E. (2004): Sehvermögen von Wildtieren. Wildtier Schweiz, Physiologie 9/4.

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Ich konnte erstmals meine ASV unter Schießstandbedingungen testen. Waffe Blaser R 93 Professional (links), .30-06 Sp., gereinigt mit Robla Solo Mil (eine Nacht), eingeschossen auf 100 m Fleck, Munition Sellier und Bellot 11,7g, Teilmantel, Glas Zeiss Varipoint 3-12 x 56 T* Abs. 60 mit Absehen-Schnellver-stellung, eingestellt auf 300 m, Fleck gehalten.

Nebenstehend das herausvergrößerte 5-er Schussbild.

Ich möchte die ASV nicht mehr missen.

Ich war am 03.09.11 zum zweiten Mal beim

„Weitschuss-Seminar“ des RWJ (Leitung N. Klups).

Es war wieder ganz toll und sehr lehrreich,

vielen Dank an den kompetenten Instruktor!

  

      

 

          

            

 

                                                                                                                                                  

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  In "heimischen Gefilden" Mai 2011  
 

 

Die Pendler  in der US-Stadt San Franciso dürften ihren Augen kaum getraut haben: Im dicksten Berufsverkehr haben zwei Hirsche auf der berühmten Golden-Gate-Brücke am Freitag, den 05.09.2014, den Verkehr aufgehalten.

 

Das Bild gehört zur Meldung unten im schwarzen Kasten

 

  Am 22.05.11 habe ich im Revier  meinen ersten Knopfbock erlegt. Kammerschuss. Aufgebrochen 11 kg. Vielen Dank, Diana.   

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  Tschechien Mai 2011  

Ich war vom 16.05.11 - 18.05.11 erneut zur Bockjagd  in Tschechien (in der Nähe Jihlava = früher Iglau) und hatte doppelt "Waidmannsheil".

16.05.11 Revier Panské Dubenky: Bock, 2 Jahre, Sechser, 14 kg (aufgebr. o. Haupt). 65,65 CIC. Vom Hochsitz, Schusszeit: 06:30, Schussentfernung 129 m (lasergemessen) der Bock lag nach Sekunden.   

17.05.11 Revier Dusejev: guter Secher, 4 Jahre, 15 kg (aufgebr. o. Haupt) 77,1 CIC. Geschossen auf der Pirsch von meinem Daume-Zielstock (unter "Zubehör"),  Schusszeit: 05:15, Schussentfernung 110 m (lasergemessen), stand leicht schräg, daher Schuss aufs gegenseitige Blatt, lag im Schuss.

 

  ............................................... Das Ergebnis der Bockjagd im Mai 2011

      
Panské Dubenky   Dusejov

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    Türkei (Çorum) Oktober 2010  
  
  Mein erster selbst-gebundener Saubart  
Ich war vom 18. - 24.10.10 zur Keilerjagd in der Türkei in der Nähe von Çorum (rd. 280 km nord-östlich von Ankara) und von dort 40 km nord-östlich in einem ca. 12.000 ha Revier (siehe Karte), etwa 12-1400 m ü. NN. Dort habe ich vier Keiler, darunter - vermutlich - meinen Lebenskeiler, erlegt. 1) 300 - 330 kg, 25,5 cm, 2) 250 - 280 kg, 22,6 cm 3) 220 - 250 kg mit 22,5 cm  und 4)  Am 28.10.10 wurde der vierte von mir beschossen Keiler bei der Nachsuche tot gefunden. Leider hatte er schon als "Wolfsspeisung" gedient, daher war das Gewicht nicht mehr schätzbar. Waffen: 21,5 cm. Diese Maße habe ich bezahlt, deutsche Vermessung vom Fachmann (Horst Hoffmann) unten. Unsere Jagd war der  "Çorum Hakimiyet" einen Artikel wert: HIER. Das Bild zeigt den Bronze-Keiler:    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     
19.10.1.0, 21,3 cm,  104,70 CIC Schleiffläche 5,9/4,4, 5-6 Jahre, "grober Keiler" 18.10.10; 21,5 cm, 111,45 CIC, Schleiffläche 5,8/6,3, 7-8 Jahre, "grober Keiler", Bronze              20.10.10, 22,8 cm, 97,60 CIC, Schleiffläche 5,5/5,2, 5-6 Jahre, "grober Keiler", abnorm,  21.10.10 25,1 cm, 124,10 CIC-Punkte, Schleiffläche 8,7/8,6 cm,  8-9 Jahre, "Erntekeiler", Gold. G                                                                     

Eine wild-romantische Landschaft, sehr dünn besiedelt. Rau, nachts sehr kalt, windig, tagsüber war es noch sonnig.

   

   

   

 

 

Auf dem Bild rechts: (v.l.n.r) Jörg, Hussain und Sandro, Jagdkollegen bzw. Jagdführer.

Den Bericht aus der Pirsch 24/2010 über unsere Reise finden Sie HIER.

HIER finden Sie ein kleines Video zu unserer Reise (ggf. mit Quickfinder Code V136512) oder
 http://www.jagderleben.de/index.php?redid=307081&id=136512

 

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Tschechien August 2010

 

02.08.10 Revier Bitovcice: Bock 3 Jahre, 15 kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4, Farbe 1, Perlung 2, Rosen 1, Spitzen 1, ges. 73,95 CIC. Schusszeit: 20:00, Schussentfernung 172 m (lasergemessen) Kammerschuss, wg. beg. Flucht Nachschuss (Kammer), Bock lag. Nachschuss wäre nicht nötig gewesen.   

 

Ich war vom 31.07.10 - 05.08.10 zur Blattzeit erneut in Tschechien (Karte s. u.) und hatte vierfach "Waidmannsheil". Die Brunft war - so bessere  Fachkenner als ich - selten so "schwach" wie dieses Jahr, nur zweimal sah ich einen Bock die Ricke treiben. Es regnete viel. Auf die "Musik" sprang (fast) keiner. Die ersten Tage sahen wir kaum Böcke, ich fürchtete schon "Schneider". Am Ende aber eine tolle Kameradschaft und eine sehr befriedigende Jagd. Wir (drei Jäger) hatten 10 Böcke frei und fuhren mit neun heim.                 

                                                                                                                                                                                                                    

03.08.10 Revier Bitovcice: Bock 5 Jahre, 15 kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4, Farbe 3, Perlung 1, Rosen 2, Spitzen 1, ges. 80,675 CIC. Schusszeit: 21:00, Schussentfernung 147 m (lasergemessen). Nach langer Pirsch vom Hochsitz, Bock schon da, aber hinter Hochsitz auf "falscher" Wiese, aus dem Seitenfenster nach rückwärts (kaum Auflage) prakt. sofort nach Aufbaumen geschossen. Kammerschuss, der Bock lag im Knall.   

04.08.10 Revier Bily Kamen: Bock 3 Jahre, 12 kg (aufgebr. o. Haupt). Keine Bewertung da bis 70 CIC. Schusszeit: 06:00, Schussentfernung 108 m (lasergemessen) Kammerschuss,  der Bock lag im KnallDer Führer hatte über 5 Jahre gesagt, ich hatte ihm, wg. meiner geringeren Erfahrung, geglaubt.  

   

04.08.10 Revier Bily Kamen: Bock 4 Jahre, Rarität (Schieben nach Bruch), 12 kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4, Farbe 2, Perlung 1, Rosen 2, Spitzen 0, ges. 76,7 CIC. Schusszeit: 07:30, Schussentfernung 88 m (lasergemessen) vom Schießstock. Bock in tiefer Flucht ab. De Führer behauptetet "Laufschuss", ich sah  Fliehen auf vier Läufen. Am "Anschuss" nichts. M.E. aber falscher Ort, Zurückgehalten um "Anschuss" nicht zu zertrampeln . 20 min lang zerknirscht warten auf den Hund. Kurze Suche (20 - 30m), Kammerschuss wie von mir angetragen. Mein erster Schuss auf Wild überhaupt unter 100 m.    

                                                                                                                                      

 

Nachstehend das (passende) Horoskop aus meiner Heimatzeitung für den Tag:

 

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Jagen Welt-Weit Schießen in Gardelegen

("Auf dem Kahnenberg") 2010    

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                                                                                                                              

 Bilder von Warzenschwein, Büffel, Mufflon, Springbock und Dallschaf aus Wikipedia, released under the GNU Free Documentation License.      

   Waffen LR: Blaser R93 Cal .30-06: GK Mauser M3 Cal .375 H&H Mag                                                                                                                                                                            

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus JAGEN WELTWEIT Heft 4/2010 S. 59

 

 
 

 

Woher es kommt, weiß keiner. Besonders die Kuh Rula habe es Freddy angetan. Das etwa vier Monate alte Wildschwein weiche ihr kaum von der Seite. Einer seiner Mitarbeiter habe Freddy erstmals im September im Gras zwischen den Rindern entdeckt, sagte Bertsch. "Zuerst konnten wir das kaum glauben." Aber dann sei das Wildschwein auch in den folgenden Tagen immer wieder mit der Herde über die Weide gelaufen. Zunächst habe er geglaubt, Freddy sei ein männliches Tier, sagte Bertsch. Inzwischen gehe er aufgrund des Augenscheins aber davon aus, dass es sich um ein weibliches Wildschwein handele. Der Rinderhalter vermutet, dass Freddys Wildschwein-Mutter ums Leben gekommen ist. Nun fresse Freddy Gras wie die Galloways und versuche gelegentlich - allerdings ohne rechten Erfolg - das Muhen der Kühe nachzuahmen.

"Freddy" ist tot. Er habe das Tier am Wochenende leblos auf der Winterweide entdeckt, sagte Rinderhalter Bodo Bertsch aus Waake. Warum "Freddy" verendet ist, sei unklar. Der Kadaver sei äußerlich unverletzt. Auch ein Tierarzt habe keine Todesursache feststellen önnen. Das junge Wildschwein, das offenbar seine eigene Rotte verloren hatte, war im September in der Rinderherde aufgetaucht. Es war seither meistens einer Mutterkuh gefolgt und hatte sich wie ein Kälbchen benommen.

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   Tschechien Mai 2010  

Ich war vom 16.05.10 - 20.05.10 erneut zur Bockjagd  in Tschechien (in der Nähe Jihlava = früher Iglau) und hatte doppelt "Waidmannsheil".

16.05.10 Revier Stritez: Bock, 5 Jahre, fast  Spießer, 12 kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 2, Farbe, Perlung und Rosen 1, Spitzen 0, ges. 68 CIC. Schusszeit: 19:30, Schussentfernung 144 m (lasergemessen) Kammerschuss durch beide Blätter, der Bock lag nach Sekunden.   

18.05.10 Revier Dusejov: guter 6-er, dennoch Hegeabschuß5 Jahre, 15 kg (aufgebr. o. Haupt)Auslage 4, Farbe, Perlung und Rosen 1, Spitzen 2, ges. 78,125 CIC. Geschossen auf der Pirsch von meinem Daume-Zielstock (unter "Zubehör"),  Schusszeit: 19:30, Schussentfernung 164 m (lasergemessen), stand leicht schräg, daher Schuß aufs gegenseitige Blatt, lag im Schuß. Schusszeit: 06:30, Schalenkrank* (siehe Photo)

Leider muß ich weiterhin wohl (oft) weit schießen. Für einen Jäger von 60 ist der o.a. Stock daher sehr beruhigend weil ruhiger, tierschutzgerechter Schuß.

 
 

 

 

*Schalenerkrankungen bei Rehwild  Das Auswachsen der Klauen und Afterklauen stellt eine Stoffwechselstörung dar, die mit einem Zink- und Kupfermangel in Zusammenhang gebracht wird. Die Folge ist eine Überproduktion von Klauenhorn. Dieses schnell gebildete Klauenhorn hat eine veränderte Eiweißzusammensetzung und damit andere Abriebeigenschaften. Ursache des Kupfer- und Zinkmangels soll der saure Regen sein, der die Elemente in tiefere Erdschichten einspült (Volmer, 1999). Quelle: http://www.ljv-hessen.de/news_10_1.html#3. Schalenerkrankungen bei Rehwild   

 

Stritez   Dusejov  
   
        Die prekäre Ernährungssituation durch den Extremschnee Anfang 2010 führte zu ungewöhnlichen Verhalten der Wildtiere.

In der Januar-Ausgabe des "Cicero" erklärt Sigmar Gabriel (SPD) sich zum "Kümmerer". In der Jägersprache ist das gefährlich, aber ich halte ihn tatsäDie prekäre Ernährungssituation durch den Extremschnee Anfang 2010 führte zu ungewöhnlichen Verhalten der Wildtiere.chlich für einen "Kümmerer" im interlektuellen Sinn. Kümmerer ist ein Begriff aus der Jagd und bezeichnet ein männliches Tier von gehörn- oder geweihtragendem Schalenwild, das kümmert, d. h. kränkelt oder allgemein in schlechter körperlicher Verfassung ist. Jäger versuchen, im Rahmen der Hege Kümmerer vorrangig abzuschießen.

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   Ungarn 2009    
vom 06.09.09 bis zum 11.09.09 zur Rothirschjagd (in der Brunftzeit) in Ungarn und hatte Waidmannsheil auf einen kapitalen Kronenhirsch, gerader 14-Ender mit 4-er Krone. (Bilder etwas scrollen). Alter geschätzt 11 - 12 Jahre. Geweihgewicht 9,7 kg, Wildpret (s.u.li.) 260 kg.

Mein schönster Anblick-Tag waren 13 Hirsche (die starken zu weit weg, die nahen zu jung) und etwa 40 -50 Stück Kahlwild. Außerdem habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Trupp (Elterntiere mit zwei Jungen) Goldschakale neben ungezählten Rehen, Sauen, Füchsen usw. gesehen. 

Nebenstehend die Erlegungssituation, fast genau zur Halbzeit unserer Jagdreise. Weit schießen zu müssen scheint mein "Schicksal" zu sein. Von einem Pirschstock (allerdings sehr guten meines Jagdführers György [Juri] Werner) zu Schießen war für mich "Premiere". Die "gesetzliche Büchsenlichtzeit" endete 20:15 (d.h. es war schon recht dunkel). Für die .30-06 scheint es die Grenze zu sein, der Hirsch wies keinen Ausschuss auf. Das Geschoss war ca. 8 cm gefallen. Treffer Tiefblatt Herz, mit allem "klassischen" Zeichnen. (Konnte ich - durch Mündungsfeuerblendung - allerdings nicht sehen, aber Juri mit dem Glas). Ich sah erst wieder die letzten drei Schritte.  

 

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    Tschechien 2009    

Ich war vom 16.05.09 - 20.05.09 zur Bockjagd   in Tschechien (in der Nähe Jihlava) und hatte zweifach "Waidmannsheil".

18.05.09 Revier Bitovčice: Reifer Bock, Sechser, 5 Jahre alt, 15 kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4, Rosen 4, Spitzen 2, ges. 96,5 CIC. Schusszeit: 20:45, Schussentfernung 141 m (lasergemessen) Kammerschuss, der Bock lag im Schuss.   

19.05.09 Revier Puklice: Abschussbock, li. Spieß, re. kleine Hochgabel,  4 Jahre alt, 15 kg (aufgebr. o. Haupt). Ges. 66,65 CIC. Schusszeit: 08:45, Schussentfernung 150 m (lasergemessen) Herzschuss, erstaunlicherweise kein Schweiß o.a. Pirschzeichen, nur Schusszeichen, der Bock lag nach kurzer Flucht (ca. 15 m im Wald). Der Teckel fand ihn schnell.  

In Tschechien sind relativ weite Schüsse üblich.

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Bilder am Rechner aufgehelltBilder am Rechner aufgehellt

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                                                           Österreich 2008

Nachstehend mein erstes Wild überhaupt, ein Damhirsch (der linke, dunkle) und die Karte der Jagdsituation. Der Hirsch lag im Schuss.

Beim Angriff eines Wildschweins sind in einem Vorort von Warschau fünf Menschen verletzt worden. Die Betroffenen, darunter zwei Kinder, mussten nach Polizeiangaben im Krankenhaus behandelt werden. Die Sicherheitskräfte riefen die Bevölkerung  auf, sich von dem Wald fernzuhalten, in den sich das Wildschwein geflüchtet hatte. Jäger wurden dem Tier auf die Spur gesetzt. 13. Februar 2009  http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,607541,00.html

       
                 

Das ist ein Sika-Hirsch      
Wie gefährlich ist Jagd?

 Für das Jahr 2010 sind im Archiv der Deutschen Presse-Agentur (dpa) genau 3 tödliche Jagdunfälle mit Waffen verzeichnet. Bei 351.000 Jägern liegt die Wahrscheinlichkeit, als Jagdbeteiligter tödlich zu verunglücken, bei 0,00085 Prozent. Hingegen lag 2010 das Risiko, im Hausbereich tödlich zu verunglücken, bei etwa 0,009 Prozent (7.500 tödliche Unfälle bei 81 Millionen Deutschen). Kurzum: Der Durchschnittsdeutsche lebt in den eigenen vier Wänden 10-mal gefährlicher als der Jäger bei der Jagd. Auf der Straße geht es ebenfalls risikoreich zu: 2010 gab es 3.648 Verkehrstote bei 54 Millionen Führerscheininhabern. Die Wahrscheinlichkeit, als Verkehrsteilnehmer zu sterben, liegt demnach bei 0,007 Prozent. Näherungsweise ist Autofahren also etwa 8-mal gefährlicher. Berg-wandern ist fast 5-mal gefährlicher als Jagen, 45 der rund 900.000 Mitglieder des Deutschen Alpenvereines verunglückten 2010 tödlich (0,004 Prozent).

 

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