Vom 01. - 06. 11. 2015 War ich mit zwei Mitjägern
in Brandenburg
im "Familienhotel Brandsheide" (Wiesenburg) zur
Jagd im Revier "Burg Rabenstein" und hatte zweifach
Waidmannsheil. Die große Besonderheit war, dass,
anders als in den letzten Jahren, auf dem Weg vom
Hotel zum Revier nur sehr wenig Kahlwild zu sehen
war. Das änderte sich erst im Revier, hier war es
fast wie früher. Ich schiebe das darauf, dass Burg
Rabenstein sehr touristisch erschlossen ist und es
dadurch dort weniger Wölfe gibt. Auf dem Weg ins
Revier haben wir morgens gegen 07:00 einen ca. 50 kg
Wolf (vermutlich eine Fähe) beobachtet. Am 04. beim Morgenansitz gegen 08:15 schoss ich
auf 78 m einen Damhirsch 2,6 kg, 53 kg, 5-6 Jahre
alt, 161,75 CIC, Bronze, und am gleichen Tag beim
Abendansitz um 16:45 ein Schmalreh, 14 kg. In
Brandenburg muss man beim Staat bleifrei schießen.
Ich habe die Blaser CDC in .30-06 verwendet.
Gewicht 10,4 g, schießt fast identisch zu meiner
Blaser CDP mit 10,7 g. Beide Tiere gingen nur 4-5
m. Beim Hirsch sauber aufs Blatt, Ausschuss durch das
Filet, also 90° dazu! Das Reh hatte bei gleicher
Trefferlage einen sehr großen Ausschuss, ca. 10 cm.
Wir, das heißt Ruth, Milow und ich haben an der sehr schönen 36. Tagung des IVA in
Suhl teilgenommen. Ich durfte einen Vortrag über unsere
Hirschjagd in
Polen halten.
l
<------ IVA Präsident H. - J. Schick
Bockjagden in Tschechien im Mai
und August 2015
Vom 19.05. - 23.05. 2015 und vom
03.08. - 07.08. 2015 war ich
erneut in Tschechien zur Bockjagd. Ich habe im August
in den Revieren Usti -Simanov und Redilov und im Mai in
den Revieren Kamenund Studena gejagt, ersteres 60 km letzteres 41 km
von Jihlava entfernt (rd. 1000 km zusätzliche Fahrten)
und insgesamt 5 Böcke in 13 Ansitzen geschossen. August:
(Abend [0], Morgen [1] - Abend [0] - Morgen [1] und den
Rest [4] erfolglos) auf einen "Gold"-Bock, (er kam
nicht), in Kalice. Im Mai (Abend [0] - Morgen [1] - Abend
[0] - Morgen [0] - Abend [2] - Morgen [3] - kein Abend).
Alle glücklicherweise "one shot kill".
Im
August meinen bisher besten Bock, "Bronze" mit 107,85
CIC und den zweiten mit 93, 03 CIC auch sehr brav. Im
Mai alles brave Böcke, hoch spannende Jagd, aber immer
noch nicht die erhoffte "Goldmedaille". Das Wetter war
"bescheiden", im Mai sehr viel Regen und im August viel
zu heiß, bis 34° C. Dennoch sehr gute Anblicke, oft sehr
starke Böcke, aber meist zu jung.
Der erste Bock im August war für
mich vielleicht mein "Lebensbock".
Es ist der erste "Medaillenbock", den ich geschossen habe.
.................................................................................................
Bock 1 vom 04.08.15,
05:30, vom Sitz aus, 65m Revier Ridelov
5 - 6Jahre; 107,85 CIC - Punkte
Der Bock lag im Knall
Ich saß für diesen Bock ab 04:00 ganz alleine ohne
Führer an. Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das
sich dadurch ausdrückt. Schon früh, ca. 04:45 kam ein
starker Bock, aber höchsten 3 Jahre alt, auf 15 m
vorbei. Nachfolgend (auf Musik, Butula) noch mehre
Stücke weibliches Wild und junge Böcke. Um ca. 05:45 sah
ich am Waldrand eine äsende Ricke und in einer Senke
stehend einen starken, älteren Bock. Er kam aber nicht
weiter heraus. Ich brauchte ca. 15 min, bis ich mir
sicher war, der passt. So schoss ich um 06:00. Mir war
klar, stark und ausreichend alt. Das es "Bronze" war,
war mir beim Schuss nicht klar.
Der nachfolgende Bock war schon
wieder ein Weitschuss,aber sehr alt.
Bock 2
vom 05.08.15, 06:30, vom
Schießstock,
248m Revier Usti-Simanov
Der Bock ging nochca. 20 m
7- 8 Jahre; 93,03 CIC
-
Punkte
Beim Morgenansitz
(3:45 bis 5:00) war die erste Stunde "tote Hose". So
begannen wir (Auto) zu pirschen. Wir sahen viele
Böcke, aber alle jung. Auch an den u.a. Feld kamen
wir vorbei, auf ca. 500 m trieb ein Bock eine Ricke.
Wir schätzten ihn auf 4 - 5 Jahre. Wir suchten bis
ca. 6:00 weiter. Der "500m-Bock" ging mir aus
irgend einem Grund nicht aus dem Kopf. Ich bat den
Führer dahin zurück zu fahren. Der Bock war immer
noch mit der Ricke beschäftigt, diesmal gemessen
450 m. Ich sagte "anpirschen", da ich das u.a.
Buschwerk als Deckung (Wind war gut, fast Augenwind)
nehmen wollte. Wir kamen unbemerkt bis ans Ende des
Buschwerks. Ich maß exakt 200 m und baute den
Schießstock auf. Der Bock schien etwas zu ahnen und
stoppte das Treiben. Ich schoss und er ging noch
etwa 20 m. Als wir am Stück standen und den
Unterkiefer prüften sagte mein Führer: Mind. 7 Jahre
alt. Meine Freude darüber war
sehr groß.
oben: Beachte die normalen Hoden und
schwarzen Punkte an der Brunftrute
Ein besonders interessanter Bock, er hatte einen
auf Schussentfernung sichtbaren Tumor an der
Innenseite der rechten Keule. Ich hielt ihn zuerst für einen
Hodentumor, war es aber nicht und auch ein Denkfehler,
denn das Gehörn war normal entwickelt. Die
Brunftrute war allerdings augenscheinlich
verkümmert. Daher ein klassischer Hegeabschuss.
Keine sichtbaren inneren Veränderungen. Mein
Jäger meinte, die Tschechen verwerfen die
befallene Keule und verwerten den Rest normal.
In manchen Jahren finden sich bis 30% Tumore
beim erlegten Wild. (Tschernobyl - Spätfolgen ?)
Der nachfolgende Bock war für mich ein
weiteres „Lebensereignis“. Wer
weiterliest, wird mich verstehen.
Bock 3
vom 22.05.15,
05:30,
vom
Schiessstock, 248
Revier
Kamen
Bei der
Morgenpirsch am 22.05. am Waldrand "spekulierten" mein Begleiter Thomas Fortelka (es gibt
also für die Story einen unabhängigen Zeugen) auf einen mittelalten Bock
300 m voraus (alle
Angaben mit Leica Geovid lasergemessen).
Wir wollten gerade uns
näher heranpirschen, da sah ich nach rechts im Augenwinkel einen Bock
abspringen. Wir hatten ihn übersehen! Thomas riss das Glas hoch und
flüsterte "alt, interessante Trophäe!". Nach 200 m kam er zum
Stehen. Er war wirklich interessant. Langsam begann er weiter zu
ziehen. Ich sagte "anpirschen!". Thomas "nach rechts
in ca. 100 m ist die Reviergrenze". Ich baute meinen Schießstock
auf und konzentrierte mich. Als er 248 m weit stand stelle er sich mit
dem Haupt Richtung Revier breit. Ich stellte die ASV auf 250 m und
schoss. Haltepunkt Blatt, um möglichst durch beide Blätter zu
Schießen, damit er sofort lag.
Thomas rief "shot" und "perfect shot" freute sich fasst wie ein Kind.
Der Bock machte zwei, drei „Hohe
Fluchten“ und lag nach ca. 20 – 30 m. Thomas lobte mich
überschwänglich, ich brauchte noch etwas, die Anspannung zu "verdauen".
Er rief mehrfach "perfekt".
Die Trefferlage stimmte in der Höhe, leider aber nicht perfekt, ca. 2 cm
zu weit vor dem Blatt, da er wohl doch nicht völlig breit stand, Ausschuss
auf der Gegenseite kurz hinter dem Blatt, voller Kammertreffer.
Ein Schuss, wie man
ihn nicht machen sollte, wenn man nicht ständig
auf weite Entfernungen übt, und dort sicher
trifft.
Es gab auch KEINEN Hegegrund, so weit zu
schießen, die (nahe) Reviergrenze reicht nicht.
Es war der Reiz der Trophäe, der mich verführte.
Dieser Bock ist meine insgesamt 75.te "Beute".
5 - 6 Jahre; 81,88 CIC - Punkte.
Einige Male bin ich wegen meiner
weiten Schüsse
von anderen Jägern kritisiert worden. Aber:
Von Jäger,
die dien ersten Schuss im Jagdjahr auf Schalenwild
abgeben, nehme ich
solche Kritik nicht
ernst, das sind
Aas-Jäger.
Viel üben auf dem
Schießstand, mind. dreimal jährlich
zum Weitschießen (bis
600m auf Stahlziele
u.ä.) und
sorgfältige Abwägung im Einzelfall.
Unmittelbar (11.05.) vor der Jagd war ich zum
Pirschseminar (ca. 100 Trainingsschüsse) mit A. Bach in
Stetten am kaltern Markt und habe die "WILD UND HUND"
Schießnadel erworben. Krankschießen kann man auch
auf unter 100m. Milow und ich haben entsprechende Nachsuchen gemacht.
Ich
habe festgestellt, dass das Prinzip des
Daume-Zielstocks
(siehe Bild) nicht allgemein
bekannt ist. Die
Auflage empfinde ich fast so stabil wie in einem
benchrest-Gestell.
Er hat sich - in der von mir mit Genehmigung
nachgebauten zerlegbaren Form - auch schon in
Afrika sehr bewährt.
Hätte ich
ihn nicht, würde ich nicht so weit schießen.
Ich
habe festgestellt, dass das Prinzip des
Daume-Zielstocks
(siehe Bild) nicht allgemein
bekannt ist. Die
Auflage empfinde ich fast so stabil wie in einem
benchrest-Gestell.
Er hat sich - in der von mir mit Genehmigung
nachgebauten zerlegbaren Form - auch schon in
Afrika sehr bewährt.
Hätte ich
ihn nicht, würde ich nicht so weit schießen.
Meine Waffe ist eine Blaser R 93
Professional, Linksausführung,
Kaliber .30-06 Springfield,
Kick-stopp, ASV, das
Zielfernrohr ein Zeiss
Victory Varipoint M 3 -12 x 56
T* von mir aus dem
Benchrestgestell auf 100 m Fleck
eingeschossen (drei Schuss ein
leicht erweitertes Loch, sah
fast aus wie eines, mittig der
Zehn), Patronen Blaser CDP 10,7
g , Daume-Schießstock, das
Fernglas ein Leica Geovid 8/15 x
56 BFR.IER (klicken) finden Sie meine Teilnahme an
jagdlichen Fortbildungsseminaren.
Mein
Jagdherr ist der Ansicht, dass
ein (körperlich) arbeitender Professor ein so
seltener Anblick sei, dass er
dies Photo schoss, und mir Anweisung
erteilte, es auf meine Homepage zu stellen. (Erfüllt
unter Protest: Juni
2015)
Das Jagdjahr 2015 fängt
für mich erfreulich gut an.
Am 02.05.2015 schoss ich beim Abendansitz um ca. 20:45 den
nebenstehend abgebildeten Bock an Dreieckseichen.
Ein Spießer, ich schätze ihn auf 3 Jahre plus. Aufgebrochen hatte er
erstaunliche 16 kg. Er lag im Knall.
.Für mich war es
erst
der
zweite Bock im Revier, aber gleichzeitig mein Fünfundzwanzigster !
Am 22.04. 2015 saß ich abends draußen, um Böcke zu bestätigen.
Dabei beobachtete ich ca. 15 m neben meinem Sitz diesen Zaungast.
...
Im Januar 2015 hatte ich zwar noch einige Ansitze
auf Sauen und eine......
....bitter kalte, erfolglose Krähenjagd im Februar,
aber damit....
......beendete ich das Jagdjahr
2014/2015.........und freue mich auf 2015/2016.
Im Januar 2015 hatte ich zwar noch
einige Ansitze auf Sauen und eine
bitter kalte, erfolglose Krähenjagd im Februar, aber
damitbeendete ich das Jagdjahr
2014/2015und freue mich auf
2015/2016.
in der
November-Ausgabe 2014
der renommierten
Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft", (deutsches Pendant von
"Scientific American"), ist ein hochspannender,
wichtiger Artikel erschienen, den
Sie
kennen sollten: "Zum Jagen geboren", von Kate Wong. Er stellt
dar, dass der Mensch (homo sapiens) NIE das geworden wäre, was
er ist, nämlich das evolutionär erfolgreichste Lebewesen dieses
Planeten, wenn er nicht gejagt hätte. NEU ist, dass die Jagd vom
Menschen viel früher in der Evolution einsetzte, als bisher
angenommen.Der Artikel ist auch im Internet, http://www.spektrum.de/alias/menschenevolution/zum-jagen-geboren/1309283
aber man muss Abonnent sein, um ihn ganz lesen zu können oder
zahlen.
Hier der frei im WEB
einsehbare Teil ---------->
Leseeprobe:
Für mich, als
ehemaligen Rotarier, ist es außerordentlich
befriedigend, dass das "Rotary Magazin" 10/2014 die Jagd
zum Titelthema gemacht hat und in sechs Artikeln von prominenten
Autoren positiv zur Jagd Stellung nimmt.
Durch
Anklicken der Bilder in der oberen Reihe sind alle im Web
einsehbar.
Ein schönes Jahr 2014 nähert sich dem Ende. Jagdlich bin
mit ich sehr zufrieden. Am 03.12. 2014 habe ich im Revier an der
"Farnkanzel" um 21:50 einen kleinen Keiler, (im Revier mein Erster),
aufgebrochen 42 kg, geschossen. Schussentfernung 30 m. Er lag im
Knall. Der Abend war auch deswegen besonders, weil auf der Kirrung
Schnee lag und wir fast 90% Mond hatten. Es war leicht diesig, und
(gefühlt) deswegen sehr kalt, (real -2°C) aber windarm. Der Dunst
gefror zu "Schneegriesel", was im Mondlicht toll aussah.
Am
21.11.14 waren
Klaus, Milow und ich
- aus Zeitgründen leider zum ersten mal
2014 -zur
Krähenjagd und -
ich für
meine "Flintenkünste" - recht erfolgreich,
weil ich 4 Krähen geschossen habe. Alle mit dem ersten
Schuss. (Eine, weil zu weit, mit
einem und eine weitere mit zwei Schuss gefehlt).
Aufgebaut hatten
wir an einem Restbestand von Mais auf
einem ehemals 2 ha großen Maisschlag, fast in der Mitte. Aufbau
ca. 6:15-
6:30. Das Lockbild und die Tarnung müssen (wir waren
auch mit Maske usw. getarnt) gut gewesen sein, denn
trotz der Schüsse wurden wir ca. alle 20-30 min
angeflogen, allerdings KEINE Schwärme,
sondern immer nur 1-2 Einzelkrähen. Nach 10:30 kamen keine Krähen mehr
(Exakt wie 2013).
Leider hatte Klaus waffentechnische
Probleme. Wären die nicht gewesen, und hätte ich besser geschossen, hätten mind.
5 Krähen
mehr liegen müssen.
Milow hat
perfekt apportiert .
Während des Schusses kommt er aus
dem "Platz" ins "Sitz", nach dem Schuss schaut er mich
fragend an und auf leise "Apport" oder auch nur
Fingerzeig holt er sofort, bring und hält fest bis zum
"Aus". Das war diesmal auch nötig, da zwei Krähen noch
lebten und ich sie somit sehr schnell
tierschutzgerecht töten konnte.
NB: Mein
60. Stück Wild war.......... mal wieder eine Krähe!!
Ein elender Schlamm, ein feucht-kalter
Tag (3° C, gefühlt wie 0° C)
Meine Ausbeute von ca. 07:00 bis 10:00
Vom 01.08. - 20.02. (noch) in NRW die Krähe auf. Der Jagdfunk - wie üblich hochaktuell
und informativ - hat dazu eine Sendung mit Alexander
Busch (aus meiner Sicht dem "Krähenjägerpapst") gemacht, hier anhören:
http://jagdfunk.de/jf018-kraehe/.
Darin wird auch das Thema der "Krähenverwertung"
angesprochen und auf interessante Rezepte hingewiesen:
http://www.hubertus-fieldsports.de/wissen/im-ofen-gebratene-kraehe/
Jagdreise zur
Hirschbrunft nach Polen im September
2014
Vom 13.09. -
18.09. war ich mit zwei Jagdfreunden zur Brunft in der
Oberförsterei Podanin in Polen. Sie liegt ca. 80 km
nördlich von Poznan (früher Posen) und hat eine Größe von 18.368
Hektar.
Das abwechslungsreiche Revier ist flach, wird durch
einige Seen unterbrochen und ist ohne große körperliche
Anstrengungen zu bejagen. Etwa 10.000 Hektar sind mit Mischwald
bestanden.
Der älteste Buchenbestand ist über 160 Jahre alt.
Podanin ist eine der ältesten Oberförstereien Polens und wurde
1828 gegründet. Das Trophäengewicht liegt im Schnitt bei 5
Kilogramm. Schwarzwild, Rehwild und Damwild (neben Fuchs, Wolf
und anderen Beutegreifern) rundet das vielseitige Bild des
Reviers ab.
Im Revier stehen etwa 150 Hochsitze zur Verfügung.
7 Jäger können gleichzeitig die Einzeljagd ausüben.
Wir waren imschönenHotel
"Habenda"
in Budzyn untergebracht und fuhren nur ca. 15 min zum Revier.
Neben der Jagd haben wir
am Mo den 15.09 eine Ausflug in das sehenswerte Poznan gemacht und
am Mi den Mi 17.09. mittags
eine
privates "Trophäenausstellung" von Henryka Stokłosy besucht, der
dort über 30.000 Trophäen aus aller Welt zusammengetragen hat,
darunter viele Tiere, die ich, auch wenn sie frei wären, aus
ethischen Gründen nicht schießen würde, z.B. Amur-Tiger,
Schneeleoparden u.v.a.m.
Geführt hat mich alle
Jagdtage (Morgenansitz/Pirsch 04:30 und Abendansitz/Pirsch
17:30) der sehr gute Rotwildkenner Vitec. Ich hatte zweifach
Waidmannsheil. Beide Hirsche hatten Kammerschüsse ohne
Knochentreffer.
Bereits am ersten Abend,
13.09., um 18:50 schoss ich vom Hochsitz aus einen im
Stangenholz anwechselnden, laufkranken Hirsch auf knapp unter
100 m. Einen geraden 8er, Kl. III, 4-5 Jahre, Hegeabschuss. Er
lag nach ca. 20 m Todesflucht. Die Trophäe wog 2,87 kg, das Tier
üblich aufgebrochen 118 kg. Horst
hat ihn (spaßeshalber) gepunktet, 130,22 CIC Punkte.
Es war im Revier
recht warm, tagsüber bis 24°C und nachts kaum unter 15°C, was
natürlich Auswirkung auf die Brunft hatte. Die Hirsche standen
überwiegend im Mais, der fast völlig "ruiniert" war und zogen
wenig, dabei sah man oft nur die Kronen. Am 14.09. und 15.09.
saßen wir erfolglos an, was nicht heißt, dass wir nicht Anblick
hatten. Vom Mader über Fuchs bis Rehwild und Schwarzwild war
alles dabei, auch Kahlwild und Hirsche, aber Nichts in der von
mir gesuchten "5 kg Klasse". (Meinen Lebenshirsch, 9,75 kg,
Silbermedaille, aus Ungarn habe ich ja schon an der Wand).
Am 16.09. war es
etwas kühler, wir saßen am Mais und sahen viel, u.a. zwei
kämpfende Hirsche auf ca. 300 m. Bei diesem Ansitz "leistete"
ich mir zwei Fehlschüsse auf ca. 150 m. Der Hirsch blieb einfach
nicht stehen, auch auf Anpfeifen durch Vitec nicht. So
hinterschoss ich einmal und einmal unterschoss ich. Aber es
liegt IMMER am Steuermann! Wir haben sorgfältig mit dem Hund
nachgesucht, kein Schweiß. Allerdings brach eine Rotte mit
starker Bache und vielen Frischlingen 3 m neben mir aus dem
Mais. Sehr beeindruckend! Der letzte Frischling blieb zurück und
die Bache hat ihn dann von der anderen Seite ca. 15 min
"gerufen". Ob er, eine Zeit hörte ich ihn noch, zu ihr fand weiß
ich nicht, der Hund meldete, und ich war abgelenkt. Der gute
Hund, (Hirschmann "Anton"), gab aber Laut für "Hirsch", nicht
für "Hirsch tot", wie ich lernen musste, er hatte einfach einen
anderen Hirsch „hoch gemacht“.
Zum Abendansitz
des gleichen Tages fuhren wir in einen anderen Revierteil. Hier
sahen wir lange Zeit Nichts. Dann gegen 18:30 erschien ein Tier,
kurze Zeit später folgte ein Hirsch. Vitec schätze ihn auf 5,5
kg. Als Tier und Hirsch näher kamen, korrigierte er auf 5 kg,
also passend. Doch etwas zweifelnd entschied ich mich zum Schuss
auf 80 m, auch weil es inzwischen 19:00 war, der Hirsch links in
den Wald wechseln wollte und Vitec "letzte Chance" flüsterte.
Der Hirsch ging noch ca. 10 m in den Wald und lag. Ein ungerader
10er, einseitig Krone, andere Seite Gabel, Kl. III, 5-6 Jahre,
guter Abschusshirsch. Die Trophäe wog 4,70 kg, das Tier üblich
aufgebrochen 146 kg. Horst
hat auch ihn (spaßeshalber) gepunktet, 152,86 CIC Punkte.
Eine freundliche Geste: Zu jedem
erlegten Hirsch bekamen wir
bei der Abrechnung passende Bretter, geschnitzt und mit Metalleinlageemblem der
Oberförsterei geschenkt.
Es gab jeweils ein tolles Frühstück mit frisch gepresstem
Orangensaft, Eier, frisch zubereitet, (Spiegel-, Rühr- usw.),
div. Brot und Brötchen, Butter, Kaffee, Tee usw. div. Wurst,
Käse, Schinken, Tomaten, Gurke usw., Obst, Kuchen, alles
überreichlich. Zum Abendessen immer einen warmen Gang, Blini,
Piroggi mit Butter und Zwiebel, Spagetti Bolognese, Piroggi in
toller Trüffel-Sahnesoße. Danach „kalte Platte“ Wurst, Käse,
Schinken, Brot Butter. Wasser und Saft waren immer inkludiert.
Mittags immer Suppe (Rote Beete, Gemüse- u.a.) oder Salat, Sa
Hähnchen, So Schweinesteak, Mo haben wir wg.
des
Ausflugs nach Posen
nicht
gegessen, Di Eisbein, Mi Nackensteak. Alles immer mit
schmackhaften, würzigen Soßen, Gemüse und Beilage.
Die Besonderheit an diesem Hirsch: Ein
Jagdfreund hatte ihn beschossen, aber gefehlt bevor er mir kam.
Den Schuss hatte ich ca. 17:00 gehört.
Am nächsten Tag haben sie lange
(logischerweise erfolglos) nachgesucht. Erst mit meinen Photos
kam Verdacht auf, der sich dann in der Präparationskammer
(übrigens sehr gut präpariert) bestätigte.
Wir sprachen dann scherzhaft davon, er hätte für mich
einen "Hebeschuss" abgegeben. Er war aber froh, nicht
angeschweißt zu haben, die Bewegungen des Hirsches (in
Folge der alten Laufverletzung) hatten sein Jäger und er als
Trefferzeichen gewertet.
Er hatte mich allerdings dafür zu "mind.
einem Fehlschuss" verurteil, weil ich "seinen" Hirsch geschossen
hatte.
Dies habe ich nachfolgend (unfreiwillig)
prompt erfüllt.
Kranker, steifer Lauf
dito
So war der Blick vom Hochsitz
in den Mais nach Links am 16.09.
2014 und so war der Blick in den Mais nach Rechts ca. 06:00
Mein Jagdführer Vitec
Bild links: Einschlag der Geschosssplitter in den Baum
hinter dem Hirsch.
Zur web-site (Polnisch, aber
Google übersetzt) auf das Bild klicken!
Ich war mit meiner Frau (erstmals) und
drei weiteren Jägern vom 28.07. - 06.08. 2014 auf Safari, (dazu kommen
die Reisetage), auf derAstra -Jagdfarm in Namibia von
Silvia und Stefan Goldbeck. Es war sowohl jagdlich als auch
landschaftlich und persönlich ein überwältigendes Erlebnis. Die beiden
(deutschstämmig in vierter Generation) jungen Leute und ihr Team
schaffen eine sehr schöne Atmosphäre und führen eine sehr gepflegte
Farm mit nur drei Doppelzimmern. Silvia kocht umwerfend gut, als Fleisch
gab es - außer beim Speck - nur einheimisches Wild. Oryx gehört zu dem
Besten, was ich je as. Wir hatten 6 Jagdtage und einige Ausflüge.
Stefan ist ein außergewöhnlich guter Jäger, genau wie Sven (Wiedenroth),
von dem Ruth und ich das Glück hatten, geführt zu werden. Der
Wildreichtum der Farm ist unglaublich, was NICHT auf Stefans Farm
vorkommt, dafür hat er Kooperationen mit Nachbarfarmen. Eine davon
tauften wir das "Keilerparadies" weil wir dort in 3 h vier
kapitale Warzenkeiler (2 Jäger, 3+1) erlegten. Ich habe meine jagdlichen
Träume für diese Reise übererfüllt, gehofft hatte ich auf Hartebeest,
Oryx und Warzenkeiler. Die
Jahreszeit ist
der "afrikanische Winter", Nacht oft um 0° C (geht bis -9° C), Tag um
20° C (geht bis 30° C).
Die Bilderflut ist so dass ich
HIER eine
Zusatzseite einbaue.
Nach der UnabhängigkeitNamibias 1990 wurde
Hendrik
Witbooi(auf dem Schein abgebildet)
zum Nationalhelden
Namibias ausgerufen.
Farmbilder, Anfahrt und
unser
Appartement. Die Farm liegt ca. 1 h von Windhuk und ca. 30 min vom
Airport.
Karte von Namibia (Achtung, Caprivi-"Zipfel"
nach unten geteilt!)
Hartebeest,
ca. 10 J. alt, am 28.07. im letzten Büchsenlicht auf der
Pirsch (mein Schießstock), 17:15 auf 170m, Fangschuss 17:30.
Springbock
ca. 10 J. alt, am 29.07. auf der Pirsch (mein Schießstock), um
16:00 auf 120m, nach kurzer Todesflucht (ca. 10m).
Oryx,
abnorm (selten) am 30.07. auf der Pirsch ca. 11:00, kniend nach
weitem Kriechen auf allen Vieren, 170 m, angeschweißt, Fangschuss
nach Nachsuche am nächsten Tag (Stefan).
Meine Meisterphotographin RUTH, bei allen
Jagdarten dabei!
Warzenkeiler am 01.08. im vorletzten
Büchsenlicht auf der
Pirsch 17:00, (mein Schießstock), auf 150 m, Fangschuss 17:15.
Warzenkeiler am 05.08. auf der Pirsch in Otjihundu (mein
Schießstock), auf 65 m in hohem Gras um 16:00, lag im Knall.
Am 02.08. waren wir in Windhoek, am 03.08.
im Okombara.
Ein afrikanischer Sonnenaufgang, täglich ca.
06:30. Davor ist schwarze Nacht mit "Kreuz des Südens" am
Firmament.
Ein afrikanischer Sonnenuntergang, täglich ca.
17:30. Danach ist es schlagartig dunkel. Es gibt keine
Dämmerung.
Ein glücklicher Jäger.
Am 04.08. hatte ich einen erfolglosen Ansitz
am Wasserloch.
Der obligatorische Test auf der 138 m
Schießbahn, hier mit meinem zerlegbaren Schiessstock.
ENDLICH 14.05.2015 sind die Trophäen an
der Wand!
Ausflug nach Okambara am 03.08. Zusätzlich
haben wir (nicht auf Bildern) Paviane und einen Leoparden
gesehen
Bei uns sind z. Zt. die Sauen im Weizen,
daher werden alle Mitjäger "rund um die Uhr" zur Überwachung
eingesetzt. Hier Jamie bei seiner "Schicht" auf dem höchsten
unserer Sitze. (Es kamen keine Sauen). Photo A. Maur
Dieser kleine Trottel "mauste" am 20.06.14
21:25 ca. 15 m vor meinem Sitz herum. Rechts ca. 5m entfernt.
Vermutlich wusste er, dass wir Füchse erst
ab dem 01.08. schießen. Es wäre mir auch sehr schwer gefallen.
Fachsimpeln über .375 er Waffen
(rechts) unter Jägern am 14.06.14 in Gardelegen
beim
"Jagen Weltweit Großkaliberschießen". Ich
war so schlecht wie noch nie, meine derzeitigen
Schulter-Probleme (schwache Entschuldigung) sind
"dagegen". Nur der "angreifende Berglöwe"
(Mausercup, rechts) war mit 30 von 30 Möglichen
(wie neun andere Schützen auch) ok.
Herpes beim Menschen ist als unangenehm und hässlich, aber
ungefährlich bekannt. Das es Herpes-Viren gibt, die auch Tiere befallen,
das weiß schon nicht mehr jeder. Unter diesen Herpes-Viren ist einer,
der nicht nur für den Hund binnen weniger Tage tödlich ist. Das ist eine
sehr ernst zu nehmende Gefahr. Während der Mensch nicht anfällig für
eine Infektion ist, ist der Tod für den Hund nicht nur wahrscheinlich.
Der Tod ist garantiert. Die Rede ist vom Aujeszky-Virus, auch Pseudowut, Juckseuche,
Juckpest, Tollkrätze oder medizinisch Suid Herpesvirus-1, kurz SHV-1
genannt. Hauptwirt ist das Schwein. Derzeit gibt es keine Behandlungsmöglichkeit und keinen
Impfstoff. Appetitlosigkeit, Mattigkeit Erregung, Bellen oder Winseln zählen
zu den ersten Symptomen nach der Inkubationszeit von ein bis fünf Tagen.
Atemnot, Schluckbeschwerden, verstärkte Speichelproduktion und Erbrechen
prägen den weiteren Krankheitsverlauf. Am auffälligsten ist aber der
intensive Juckreiz, der an Fang und Behängen beginnt und häufig bis zur
Selbstverstümmelung führt. Im weiteren Verlauf kommt es zu
Bewusstseinstrübungen, Krämpfen und Lähmungen. Letztlich werden die
betroffenen Hunde ruhig, verlieren das Bewusstsein und sterben. Sauen, die mit Aujeszky infiziert sind, stellen eine tödliche
Gefahr für jeden Jagdhund dar. Den betroffenen Tieren sieht man die
Krankheit nicht an, denn ausgewachsene Schweine können damit als
Hauptwirt (Hauptträger) sogar sehr gut leben. Aber wehe, das Virus
gelangt zum Endwirt. Im Gegensatz zum Menschen, der für das Virus nicht empfänglich
ist, endet die Aujeszky’sche Krankheit bei Hunden immer tödlich. Der Pharmazeut Prof. Dr. Harald G. Schweim entführt uns tief in
die Welt der Viren, Schleimhäute, Gefäße, Ganglien und Impfstoffe. Dabei
bietet er einen Einblick in Aufbau und Funktionsweise des Aujeszky-Virus
und welche Erkenntnisse über die weiträumigen Wirkzusammenhänge dieses
Virus bisher gewonnen werden konnten.
Um zum "JAGDFUNK" zu kommen, auf das Bild
klicken!
Ich war vom 24.05 - 29.05.14 wie
üblich in Jihlava. Dies Jahr war die Jagd besonders
schwer. Der Winter war mild, das Frühjahr nass und warm.
Die Böden fast wie Moor, so weich und nass, die
Vegetation hoch. Nur die weiblichen (trächtigen) Stücke
waren am Waldrand draußen (wg. des Energiebedarfes des
Nachwuchs), alles andere Rehwild fraß (auf den kleinen
Lichtungen) und schlief im Wald. So sah man beim Ansitz
im Feld höchstens mal einen jungen Bock. Folgerichtig
habe ich den nebenstehenden Bock bei der Pirsch in
Usti-Simanov am 28.05.14 um 06:30 (letzte Chance
überhaupt) auf einer Waldlichtung vom Daume-Schießstock
aus auf 113 m geschossen. Es war praktisch der
einzige schiessbare Bock, den ich überhaupt gesehen
habe. Leider musste ich spitz von vorn schießen (der
Bock hatte uns "spitz" und wollte Abspringen, aber erlag
im Knall. Ich empfinde das Waidmannsheil als doppelt,
abnorm UND alt genug (mind. 5 Jahre nach
Nasenscheidewandmethode) 16 kg (aufgebr.) 57,25 Pkt.
(bez., da abnorm 70 Pkt). Aus der Dreiergruppe des
Hegering Bad Godesberg war einzig ich erfolgreich, zwei
Mitjäger aus Remagen hatten (in anderen Revieren) ein
(Jörg) bzw. zweimal (Robert) Erfolg und außerdem einen
Frischling. Die Jagd war toll wie immer, die
Kameradschaft wie üblich hervorragend. Jörg und Robert
passen perfekt zu uns. Ich hoffe, wir jagen weiter
zusammen.
Das Jahr 2014 fängt gar nicht schlecht an. Am
08.01./10.01/12.01 und 13.01. habe ich im Revier auf
Sauen gesessen, jeweils ca. 19:30 bis 24:00. Am 13.01.
habe ich um ca. 22:15 eine 32 kg (aufgebr.)
Frischlingsbache geschossen, die schwächste aus einer
8er Rotte fast gleich schwerer Tiere. Nicht ganz so
sauber, wie ich gerne möchte, (lag nicht im Knall), aber
nur kurze Todesflucht. Es war in diesem Revier übrigens
mein erstes Stück Schwarzwild.
Am 13.12.13 waren Alex, Jamie, Milow und ich auf
Krähenjagd und - für unsere Verhältnisse
- im Revier recht erfolgreich. Aufgebaut hatten
wir auf einer großen Wiese vor den Obstbäumen. Aufbau
ca. 7:15- 7:45, leider kam da schon der erste Schwarm,
als wir noch nicht ganz fertig
waren. Das Lockbild und die Tarnung müssen (wir waren
auch mit Maske usw. getarnt) gut gewesen sein, denn
trotz der Schüsse wurden wir ca. alle 20-30 min
angeflogen. Nach 10:30 kamen keine Krähen mehr. Bei der
anschließenden "Rundfahrt" haben wir IM REVIER
(allerdings im Dorf) auch keine mehr gesehen,
offensichtlich haben wir alle Schwärme (für diesen Tag)
vergrämt.
Die "Beute" haben wir redlich geteilt, auch die Hunde
haben beide apportiert, nur in der Zahl der "Luftlöcher"
liege ich vorne (Alex hat seltener geschossen). Hätten
wir besser geschossen, hätten mind. 10 Krähen
mehr liegen müssen. Wir
versprechen mehr zu üben! Milow hat recht
gut apportiert, (zuerst wollte er
mir allerdings eine Lockkrähe bringen). Für Jamie war es
das erste warme Wild und erste echte Jagd.
Dafür war er toll. Für Alex war
es auch die erste echte Jagd mit Schrot und
erste Beute! Die Hunde haben sehr gut zusammen im
(engen) Terios gesessen und waren im Schirm recht brav
und haben sich gut vertragen.
NB: Mein 50. Stück Wild liegt..........eine Krähe!!
Brummtöpfegibt es in vielen Ländern. Als
"Rummelpott"
ist das Instrument z.B. in
Norddeutschland und Dänemark bekannt. Beim
"Rummelpottlaufen"
zu
Silvester ziehen Kinder von Haus zu Haus und singen
Lieder, die sie mit dem Rummelpott
begleiten, fordern Süßigkeiten und wünschen Glück.
Claudia
Roth (GRÜNE)
am 20.04.2013
in der
Tagesschau
:
„Immer wieder
reflexartig und
wirklich mit
unredlicher
Pietätlosigkeit
dieses Leid wie
es jetzt in
Boston war
auszunutzen, um
die innere
Sicherheit
weiter
aufzurüsten, das
ist wirklich
unverantwortliche
Politik!“
Im gesamten Deutschen Reich wurden 1935/36 weniger
Sauen erlegt als
2007/08
alleine in Baden-Württemberg
(40.148) !
(Oben) Dabei ist doch z.Zt. gar kein
Deutscher Politiker in Prag, oder?_
Winteranpassung von Wildtieren
Rentiere passen nicht nur ihr
Fell der Jahreszeit an, sondern
auch ihre Augen. Von diesem in
der Tierwelt einzigartigen
Phänomen berichtet das Magazin
GEO in seiner Januar-Ausgabe.
Laut einem Team um Glen Jeffery
von der Universität London
schimmert das "Sommerauge" der
Rentiere gold-türkis, während
das "Winterauge" tiefblau
erscheint. Der Grund dafür sind
anatomische Veränderungen zur
besseren Lichtausbeute in der
Arktisregion. Im Sommer, wenn in
Nordnorwegen ein Überangebot an
Helligkeit besteht, wird das
meiste Licht von einer Schicht
hinter der Netzhaut einfach
reflektiert - 95 Prozent der
Strahlen verlassen das Auge
gleich wieder. In der dunklen
Jahreszeit hingegen wird das
Licht im Auge gestreut - 60
Prozent der Strahlen verbleiben
darin und ermöglichen besseres
Sehen.
Quelle: GEO-12-2013
...
Streuner
in der Moskauer Metro
Es gibt
tatsächlich streunende Hunde in
der russischen Hauptstadt, die
gelernt haben, die dortige
U-Bahn zu benutzen. Und zwar
systematisch, wie die inzwischen
verstorbene Tierpsychologin
Natalia Meschkowa von der
Lomonossow-Universität
herausfand. Morgens fahren sie
mit der Bahn ins Stadtzentrum,
wo sie das meiste Futter
ergattern können, um abends
wieder in die Vorstädte
zurückzukehren. Verwunderlich:
Denn normalerweise scheuen Hunde
das dichte Gedränge. Interessant
sind auch ihre vielfältigen
Strategien, an Essen zu
gelangen. Während die "süßesten"
Herumtreiber lieb um Happen
betteln, schleichen sich andere
raffiniert von hinten an Essende
heran und bellen dann so laut
drauflos, dass die Menschen vor
Schreck ihren Snack fallen
lassen. In der Metro seien die
Streuner meist lammfromm, heißt
es bei Meschkowa, sie
verteidigen aber ihre Reviere.
Die Haltung der Moskauer zu
ihren "Intelligenzbestien" ist
gespalten. Während viele stolz
auf ihre klugen Streuner sind,
versuchen Tierfänger, der Menge
Herr zu werden - und erhalten so
den Selektionsdruck, dass auch
weiterhin nur die besonders
Cleveren überleben.
Quelle: GEO-07-2013
.
Wir, d.h.
drei Mitjäger
sowie Milow, Ruth und ich sind aus Brandenburg zurück.
Leider hat keiner Waidmannsheil,
aber das war mir, ich hatte ja Ruth und Milow mit, auch
nicht so wichtig. Wir drei hatten allerdings sehr gute
Anblicke und Milow war auch toll. Die ersten Tage (es
war noch Mond) haben wir von ca. 21:00 bis 24:00 auf
Sauen gesessen. Ich hatte Anblick, konnte aber nicht
schießen, es war schon zu dunkel. (Eine Sau hätte ich
gerne geschossen). Ansonsten waren wir jeden Tag von
10:00 -12:00 im Revier, mit Ruth und Milow. Er hat jede
greifbare Spur ausgearbeitet, mit viel Passion. Einmal,
als das Damwild noch auf der Kirrung stand, als wir
ankamen, ließ er sich problemlos (!!) vom Wildverfolgen
abpfeifen. Dasselbe nochmals, als wir uns trennten und
er mit Ruth weiter gehen sollte, aber er wollte mir
folgen. Ruth konnte ihn wieder zu sich pfeifen (!!!) und
er blieb bei ihr. Die Nachmittagsansitze, mit Ruth,
(Milow blieb im Wagen und war die ganze Zeit ruhig),
waren täglich von ca. 14:30 bis 17:00
(Büchsenlichtende), wir hatten jeden Tag Anblick:
Alttier, Schmaltier, Kalb, auch Hirsche, sowohl abnorm,
Spießer, als auch starke, aber immer an der Kirrung (wo
ich - entsprechend dem Gesetz - auf Damwild nicht
schieße). Bei den Fahrten sahen wir große Rudel, tlw.
auf 20 m, so z.B. direkt hinter der Försterei. Das
Tollste war der letzte Ansitz am Do.
(21.11.) nachm. Ich hatte mir einen Erdsitz (Schirm)
ohne Kirrung ausgesucht, an einer Stelle, wo einer
zuvor weißes Damwild vom Auto aus
gesehen hatte. Milow war (auf Isomatte) dabei. Erste 2h
nichts, dann ca. 16:45 eine weiße Damhirschkuh. Fast im
letzten Licht, aber sie „leuchtete" ob der weißen Farbe
fast wie im Film "Das letzte Einhorn". Sie zog langsam
auf ca. 40 m an uns vorbei. Milow ganz ruhig, obwohl er
unter dem Schirm aus Fichtenzweigen "hervorlugte" und
das Tier bestimmt sah und roch. Ich war begeistert vom
Anblick und vom Verhalten meines Hundes. Aber jetzt
kommt das Beste: Es verhoffte und ich konnte sehen,
rote Nase und rote Augen, etwas ganz Seltenes,
ein Vollalbino. Ein
unglaubliches Erlebnis.
Ich war vom 24. - 27. 10. 13 in
Setzsteig (Wiesenburg) zur Damhirschjagd und habe am
25.10. um 09:10 auf 148 m einen Damhirsch, 5-6 Jahre
alt, Geweihgewicht 2,9 kg, Gewicht (aufgebr.o.H.)
gewogen 64 kg, CIC-Punkte 170,79, also Ia und wieder
"Silber", unbegleitet geschossen. Die Situation war sehr
außergewöhnlich. Der Hirsch fiel mir auf, weil er sich
NICHT am Brunftgeschehen beteiligte, obwohl er in einem
großen Kahlwildrudel, (incl. Kälber ca. 20), stand. Er
knörzte nur selten. Nach einiger Beobachtung sah ich,
dass er offensichtlich verletzt war, weil er den rechten
Hinterlauf schonte. Somit bestand die Notwendigkeit
eines
Hegeabschusses. Leider kam er weder
näher, noch stand er länger wirklich frei von Bäumen
oder begleitetendem Kahlwild. Somit musste ich lange (ca.
30 min) auf die kurze Chance warten, da er 2/3 des
Blattes in einem Moment ohne verdeckt zu sein zeigte.
Ich schoss und er brach im Knall zusammen. Da
offensichtlich noch Leben in ihm war, erfolgte sofort
ein Fangschuss. Erst am Hirsch sah ich eine weitere
Besonderheit, die geteilte Augsprosse links, also auch
noch "abnorm". Die Verletzung war pampelmusengroß
angeschwollen, in der Wunde fanden wir aber keine
Kugelrest, ggf. war es eine Forkelverletzung. Er muss
starke Schmerzen gehabt haben und sehr - auch hormonell
bedingt - gelitten haben.
Dennoch "duftete" er wie in der Brunft
üblich, war aber zu "Aktivität" nicht in der Lage.
Hirsche brauchen dafür intakte Hinterläufe. Der Jagdherr
war mit meiner Handlungsweise - wie ich auch - sehr
zufrieden: Hegeabschuß, abnorm und auch noch eine starke
Trophäe. Was will man mehr an Jagderlebnis erwarten.
(Eigentlich wollte ich nach dem "Silber" 2012 ja "was
Kleines").
Kleine Bilder: geteilte
Augsprosse, alte (Schuss?)-Verletzung, die zur
Laufschonung führte
Ort: "An den
Pappeln", obere Suhle, Schusssituation
Die Trophäe, von Gerd Staskowiak in Rekordzeit perfekt
präpariert, auf einem von ihm handgearbeiteten
typischen Brandenburger Brett.
Die Landwirte im Revier
beklagen sich bitter, dass die Krähen ihre Folien für die Silage
durchlöchern und schwere Schäden anrichten. Sie bitten uns deshalb,
wieder Krähen zu jagen. Seit die (01.08.) Krähen wieder offen sind,
bemühen wir uns, welche zu erwischen. Aber die Vögel sind schlau. Am
11.08.13 gegen 11:00 habe ich die erste Krähe 2013 geschossen (kleine
Kugel auf 120m). Milow hat perfekt apportiert.
Am 07.09.13 haben wir ab Sonnenaufgang eine
revierübergreifende Jagd auf Krähen durchgeführt. Schon nach den ersten
Schrotschüssen "eilten" von überall die Bussarde herbei. Als ich dann um
ca. 8:00 endlich eine Krähe (meine einzige an diesem Tag) schoss, strich
diese noch ca. 150 m ab, bevor sie zu Boden stürzte. Aber bevor ich den
Hund schicken konnte, flog schon einer der Bussarde mit der Krähe davon.
Später kam dann noch ein Milan und versuchte sich ein (Plastik) Küken
aus meinem Lockbild zu holen. Zwei wirklich ungewöhnliche Erlebnisse.
Vom 27.07.
–
31.08.
2013 war ich erneut in Tschechien in der Nähe von
Jihlava zur Bockjagd.
Meist hatte ich nicht einmal
Anblick.
Bedauerlicherweise schoß ich in acht Ansitzen nur einen
Bock.
Ich erkläre mir dies mit der extremen Wettersituation: Zuerst viel zu
heiß, dann ein Temperatursturz und dann wieder heiß. Die Blattzeit kam
zum Erliegen.
Warum gerade in dem stärksten Unwetter seit Jahren der Bock, den ich
schoss, trieb, ist mir ein Rätsel. Meine Mitjäger - in anderen Revieren
- mussten an diesem Abend abbrechen.
Wir waren sieben Jäger (davon
eine Jungjägerin) und meine Frau
als nicht jagende Begleitung und
haben in der Zeit 11 Böcke
erlegt.
Mein Hund
"Milow" war auch mit zum
Jagen, hatte aber keine Einsatz
bei einer Nachsuche, da alle
Böcke am Platz oder nach wenigen
Metern Todesflucht lagen.
Für ihn
bedauerlich, für uns Jäger eine
Beruhigung. Denn "Jagd
ohne (firmen) Hund ist Schund".
Aber auch die
tschechischen Nachsuchehunde
sind sehr gut, wie sich bei
früheren Jagden zeigt.
Vom 20.05. – 24.05. 2013 war ich
erneut in Tschechien in der Nähe
von Jihlava zur Bockjagd. Ich
selbst habe nur im Revier Kamen
gejagt, 41 km von Jihlava
entfernt und insgesamt vier
Böcke in sechs Ansitzen
geschossen. (Abend [1] – Morgen
[2] –Abend – Morgen [3] – Abend
– Morgen [4]). Alle vier
glücklicherweise „one shot
kill“.
Dabei war Bock 4 vermutlich mein
„Lebensereignis“ bezüglich der
Bockjagd.
Bock
1 vom 20.05.13;
21:15, 136m
Das Photo ist
nicht so gut weil ca. 21:30 mit
Blitz
abnorm, zusätzliche Stange über
linkem Licht,
Auswuchs an rechter Stange,
siehe Trophäe
rechts.Ein gigantisches
Jagderlebnis. Der erste Bock der
Jagd beim ersten Ansitz, und
gleich eine solcheseltene jagdlich
Besonderheit. Doch Diana (oder
Hubertus) meinte es diesmal
besonders gut mitmir.
6 Jahre;86,20 CIC
- Punkte
Bock 2 vom 21.05.13;08:15; 108m
5 Jahre;96,25 CIC
- Punkte
In dem Revier gibt es im Übrigen
auch „furchtlose“ Schmalrehe/Ricken,
das linke
Stück
photographierte ich am 20.05.13 um ca. 21:00 mit
Blitz vor dem Hochsitz auf ca. 15 m, das rechte am
21.05.13 ca. 07:00 auf ca. 30 m.
(Entfernungen geschätzt).
stand leider in einer Senke,
daher ein
Trägerschuss
Vermutlich hätte ich
den obigen Bock (zu
jung) nicht schießen sollen,
aber zuvor war mein
(potentieller) Lebensbock
zweimal an den Kartoffeln auf
etwa 60 m gewesen.
So eine Krone habe ich – außer auf
Bildern von Kurgan-Böcken übertroffen – vorher noch nie gesehen. Es war mir
gesagt worden, da kommt evtl. ein Goldmedaillenbock. Aber ich schieße
keinen Bock an einer Fütterung, auch wenn ich schwer mit meinem Gewissen
gekämpft habe. (Ich bin stolz auf mich). Somit war dieser Schuss auch eine
Reaktion auf den vorherigen „Kampf“.
Der nachfolgende Bock wird wahrscheinlich
das „Lebensereignis“ für mich alsBockjäger sein und bleiben.
Ich sageNICHT „Lebensbock“, damit meint derJäger üblicherweise den Bock mit dem stärksten
Gehörn, und ich habe
schon stärkere Böcke
(01.08. 11 Bilikamen 99,30,
18.05.09 Bitovice 96,50).geschossen. Aber wer
weiter
liest, wird mich verstehen.
Bock 4
vom 23.05.13, 8:00, vom
Schiessstock, 252
Der Bock fiel bei der
Abendpirsch auf, da er sehr vorsichtig war und immer nur ziehend und
nicht in hohen Fluchten flüchtete. Die Bewegungen wirkten nicht
eingeschränkt, aber der Wildkörper schwach. Es war schwer, an ihn näher
heranzukommen als etliche hundert Meter. Wir entschieden, dass er
irgendwie krank sein müsse und zu erlegen wäre. Bei der
Morgenpirsch am 23.05.2013 sahen mein Begleiter Thomas Fortelka (es gibt
also für die Story einen unabhängigen Zeugen) ihn auf 600 m (alle
Angaben mit Leica Geovid lasergemessen) am Waldrand äsen. Rechts
ein Kleeschlag, links ein Rapsfeld, dazwischen ein niedriger Wall mit
Gras und Buschwerk, gerade so hoch, dass ein pirschender Mensch dahinter
verschwand. Der Bock leicht ca. 100 m nach links Richtung
Raps versetzt. Augenwind. Wir stiegen
über den Wall und pirschten uns an. Leider war der Wall zu früh zu Ende,
es verblieben noch 252 m bis zum Bock.
Normalerweise war bisher meine Grenze auf Böcke 200 m, aber ich war
wiederholt zu Weitschussseminaren, zuletzt bei
Andreas Bach am 20.03.2013
in „Stetten am Kalten Markt“, mehrfach mit Norbert Klups in
Wetzlar und in
Gardelegen am Kahnberg. Thomas und ich diskutierten:
schießen oder nicht schießen?
Ich entschloss mich, es von
meinem
Daume-Schießstock zu
tun. Die innere Ruhe für den Schuß dauerte etwas
länger, als ich mir sicher war,
schoss ich. Der Bock machte drei kurze „Hohe
Fluchten“ und lag nach ca. 10 – 15 m. Die Bilder, dürften auch
selbsterklärend für sein Verhalten sein. Trefferlage Blatt (Bild
zeigt leider nur den Ausschuss, habe in der Aufregung vergessen, den
Einschuss zu photographieren), ein ungerader Achter,
noch nicht völlig verfegt, vertrocknete Bastreste an
Hintersprosse und Rosen.
Die wichtigste Entdeckung am erlegten
Bock: An beiden Vorderläufen „Schnabelschuhe*“
und an einem Hinterlauf eine fehlende bzw. verwachsene „Spaltklaue*“.
Geschätzt nach den Zähnen erstaunliche 8
Jahre. (Wie der so alt werden konnte?) Ich glaube nicht, dass dieses
Bockjagderlebnis in meinem Jägerleben noch zu „toppen“ sein wird.
Meine Waffe ist eine Blaser R 93
Professional, Linksausführung,
Kaliber .30-06 Springfield,
Kick-stopp, ASV, das
Zielfernrohr ein Zeiss
Victory Varipoint M 3 -12 x 56
T* von mir aus dem
Benchrestgestell auf 100 m Fleck
eingeschossen (drei Schuss ein
leicht erweitertes Loch, sah
fast aus wie eines, mittig der
Zehn), Patronen Blaser CDP 10,7
g , Daume-Schießstock, das
Fernglas ein Leica Geovid 8/15 x
56 BFR.
*Schalenerkrankungen bei
Rehwild
Das Auswachsen der Klauen und
Afterklauen stellt eine
Stoffwechselstörung dar, die mit
einem Zink- und Kupfermangel in
Zusammenhang gebracht wird. Die
Folge ist eine Überproduktion
von Klauenhorn. Dieses schnell
gebildete Klauenhorn hat eine
veränderte Eiweißzusammensetzung
und damit andere
Abriebeigenschaften. Ursache des
Kupfer- und Zinkmangels soll der
saure Regen sein, der die
Elemente in tiefere Erdschichten
einspült (Volmer, 1999).
Quelle:
http://www.ljv-hessen.de/news_10_1.html#3.
Schalenerkrankungen bei Rehwild
Vom 01.05. - 07.05.13 "geisterte" bei
jedem Morgen- und Abendansitz diese "junge Mann??" vor
dem mir zugewiesene Sitz herum, viel "Weibsvolk" (bis zu
acht Stücke) meist in der Nähe. Das mittlere Bild ist
unvergrößert, Abstand zum Sitz ca. 20 m. Er war noch
voll im Bast, aber ganz grau und über Lauscher hoch auf.
Was sagen die "Rehwildspezialisten", wie alt ist er?
Abgesehen davon, wir schießen im Revier nicht auf
Bastböcke, es sei denn sie sind offensichtlich krank.
Leider kam kein für mich schießbares Tier, so ist die
Jagd. Im Revier - noch - "Schneider".
............................................
Ich habe eine wunderbare Schlagzeile in
Wetzel's Landleben, Wild und Hund, 19, 12 (2011) gelesen:
"Immer mehr Schnittlauchpolitiker in den Landesregierungen: Außen grün und inner hohl."
Am 04.11.12 war ich auf dem
Schießstand und habe meine erste handgeladene Munition
(.222 rem) getestet. Waffe R93,
Jagdmatchlauf, Meopta Meostar 3-12x56.
Links ein 5-Schußbild,
100m, aufgelegt. Hülse RWS, 14gr K-110, Geschoss 55gr
TM, 3056 bar.
Rechts dito meine
präziseste Munition, (kaum zu glauben, dennoch
wahr), Sellier & Bellot, Geschoss 50gr TM, 3700 bar. Die
Waffe ist auf diese Muni eingeschossen.
Ich war vom 26. - 29.
10. 12 in Setzsteig (Wiesenburg) zur Damhirschjagd und
habe am 28.10. um 6:40 auf 104m einen I.er Damhirsch,
5-6 Jahre alt, Geweihgewicht 3,2 kg, Gewicht aufgebr.
o.H. geschätzt ca. 70 kg, CIC-Punkte 176,75
(Silbermedaille) unter Führung durch Holger Beiche
geschossen. Ansitz ab 05:30, vom Sitz aus, aufgelegt,
Hirsch lag im Knall.
Am Tag vor der Jagdreise war ich in
Vechta zum Vortrag und habe beim Chinesen gegessen. Das
war in meinen Glückskeks:
Es ist auf wunderbare Weise wahr
geworden.
Ort: Wiesenschlanke",
Schusssituation
Von Kannibalen und Putzfrauen...
Bei einer Behörde werden 5 Kannibalen als Büroboten angestellt. Bei der Begrüßung der Kannibalen sagt der Leiter: "Ihr könnt jetzt hier arbeiten, verdient gutes Geld und könnt zum Essen in unsere Kantine gehen. Also lasst die anderen Mitarbeiter in Ruhe." Die Kannibalen geloben, keine Kollegen zu belästigen. Nach vier Wochen kommt der Leiter wieder und sagt: "Ihr arbeitet sehr gut. Nur uns fehlt seit gestern eine Putzfrau, wisst Ihr was aus der geworden ist?" Die Kannibalen schwören mit der Sache nichts zu tun haben. Als der Leiter wieder weg ist, fragt der Boss der Kannibalen: "Wer von Euch hat die Putzfrau gefressen?" Meldet sich hinten der letzte ganz kleinlaut: "Ich war es." Sagt der Boss: "Du Idiot, wir ernähren uns seit vier Wochen von Projektleitern, Teamleitern und Abteilungsleitern damit keiner etwas merkt, und Du musst eine Putzfrau fressen !!!"
Die Landwirte im Revier
beklagen sich bitter, dass die Krähen ihre Folien für die Silage
durchlöchern. Seit die Krähen offen sind, bemühen wir uns, welche zu
erwischen. Am 17.08.12 gegen 7:00 habe ich meine erste Krähe geschossen.
Am 20.08.12 kamen zwei und drei dazu, erstmals auch mit Schrot, am
24.08.12 Nummer vier, Schrot, nach anpirschen. Milow hat jetzt auch
erstmals eine frisch geschossene Krähe apportiert. Am 27.08.12 Nummer
fünf, Schrot, am 03.09.12 Nummer sechs, am 06.09.12 Nummer sieben, am
10.09.12 Nummer acht, am 24.09.12 Nummer neun und am 08.10.12 (endlich)
mit Milow als "Apportierer" die Nr. ZEHN, meine Zielzahl für 2012 ist
erreicht. Am 29.11.12 haben Milow und ich die Nr. 11 erbeutet. Am
04.12.12 haben wir das Dutzend voll gemacht und am 13.12. 12 die Nr.
13.19.01.13 hat das Jahr mit der Nr. 14, mit Schrot, begonnen.
.............................................................................
Leider aus beruflichen und Hund-Ausbildungs-Gründen nur sehr
kurz, daher auch nicht den erhofften "Goldmedaillenbock"
(er kam einfach nicht). Dafür war zum ersten Mal meine
Tochter (nichtjagend) dabei.
Ich war vom 01.08.12
- 05.08.12 erneut zur Bockjagd in Tschechien (in der Nähe Jihlava
= früher Iglau) und hatte doppelt
"Waidmannsheil". Wie immer, Jagd in
Tschechien ist toll, danke Horst, dass ich dabei sein
darf!!
Tschechien - ein Nachbarland Deutschlands, das mit einer
reichen Geschichte begeistern kann. Wer sich umblickt,
der bemerkt in Tschechen zahllose Spuren vor allem aus
dem Mittelalter. Zu den vielen sehenswerten
mittelalterlichen Altstädten in Tschechien gehören
beispielsweise die Altstadt von Jihlava oder von Telč,
welche zum Weltkulturerbe zählt.
Jihlava
ist eine alte mährische Bergstadt, in der laut der
Legende bereits im Jahre 799 Silber gefördert wurde.
König Ottokar I. richtete eine Bergkanzlei und ein
Münzamt ein. Die Stadt genoss schon sehr früh
weitgehende Privilegien und wurde um 1250 von Wenzel I.
zur Königsstadt erhoben. Im Rathaus existiert eine
Sammlung alter Gemeinde- und Berggesetze, die sich bis
1389 datieren lassen. Ferner ist Iglau eine alte
Tuchmacherstadt, deren Tuche über Jahrhunderte berühmt
waren.
Eine
Granitsäule in der Nähe der Stadt markiert die Stelle,
an der Ferdinand I. 1527 den böhmischen Grundbesitzern
die Treue schwor. Ab 1596 erweiterte die Stadt durch den
Kauf der linksseitig der Igel in Böhmen gelegenen
ehemaligen Seelauer Klostergüter von den Trčka von Lípa
ihren Besitz beträchtlich. Während des Dreißigjährigen
Kriegs wurde Jihlava zweimal von den Schweden erobert.
1742 fiel es in preußische Hände und im Dezember 1805
wurde die Bayerische Armee in der Nähe der Stadt
geschlagen. Bis zum Ersten Weltkrieg war Iglau Standort
der k.u.k. Armee.
Iglau mit
Umgebung bildete vor 1945 die zweitgrößte deutsche
Sprachinsel in Mähren bzw. in der Tschechoslowakei. In
der Iglauer Sprachinsel und in einigen tschechischen und
gemischten Dörfern in der Umgebung blieb bis zum Ende
des Zweiten Weltkrieges eine spezifische Volkskultur
erhalten.
03.08.12
Pistov In einem heftigen
Gewitter mit vielen Blitzen rundherum geschossen,Bock, 3 - 4
Jahre, 18
kg (aufgebr. o.Haupt).
59,18CIC.
Schusszeit:6:30, Schussentfernung
130m (lasergemessen),stand leicht schräg, daher Schuss aufs
gegenseitige Blatt, ging noch ca. 30 m.
Gilt als abnorm (unregelmäßig)
...............................
04.08.12
Pistov 3 - 4 Jahre, 14
kg (aufgebr. o. Haupt) 57,77
CIC.
Schusszeit:05:30,
Schussentfernung 136 m
(lasergemessen), über die linke Schulter
nach rückwärts, leicht schräg, lag im Schuss.
Ich
war vom 17.05.12
-
23.05.12 erneut
zur Bockjagd in Tschechien (in der Nähe Jihlava
= früher Iglau) und hatte doppelt
"Waidmannsheil".
..............................................
17.05.12 StudenaStaatsrevier Telce nahe Horni Pole:
Bock, 3 - 4
Jahre, 18
kg (aufgebr. o.Haupt).
63,85
CIC. Geschossen auf der Pirsch
von meinem
Daume-Zielstock
Schusszeit:18:45,
Schussentfernung103m
(lasergemessen),stand leicht schräg, daher Schuss aufs
gegenseitige Blatt, lag im Schuss.
19.05.12 StudenaStaatsrevier Telce nahe Horni Pole:
3 - 4 Jahre, 17 kg
(aufgebr. o. Haupt)
67,55 CIC.
Geschossen auf der Pirsch von meinem
Daume-Zielstock
Schusszeit: 06:50,
Schussentfernung 170 m
(lasergemessen),stand breit, lag im Schuss.
Ich war vom 29.07. - 02.08.11 unter der Leitung von
Horst Hoffmann mit Christof Schmitz-Greef und zwei „Nichtjagenden“ zur Blattzeit
erneut in Tschechien in der Nähe von Jihlava (früher Jglau, siehe Karte) und
hatte vierfach "Waidmannsheil". Das Wetter spielte „verrückt“, anfangs sehr
kalt, starker Regen, Wind, dann Nebel, aber am Mittwoch um 9:00 /9 Grad, um
15:00 /26 Grad. Entsprechend war die Brunft "schwach" nur selten sah man einen
(jungen)Bock die Ricke treiben. Auf die "Musik" sprang
keiner der „älteren Herren“. Ich habe die vier Böcke alle beim Morgenansitz
geschossen, immer verschiedene Reviere. Abends kam nie etwas Passendes. Aber
(wie immer) eine tolle Kameradschaft und eine für mich sehr befriedigende Jagd.
Wir (drei Jäger) hatten 8 Böcke frei und fuhren mit 7 nach Hause, allerdings
einer noch aus dem Mai.
.........................................................
Am 30.07.11 im Revier Ridelov:
Der Bock 3 Jahre alt, 13 kg (aufgebr. o. Haupt). Jagd
vom Hochsitz aus. Bewertung: Auslage 4, Farbe 1, Perlung
0, Rosen 1, Spitzen 2, ges. 85,8 CIC-Punkte. Schusszeit:
07:00, Schussentfernung 66 m (lasergemessen)
Kammerschuss, der Bock lag im Schuss.
.....................................
Am 31.07.11, im Revier Stritez: Der erste der „Wasserböcke“ (in strömendem Regen
geschossen). Der Bock 7 Jahre alt, 12 kg (aufgebr. o. Haupt). Bewertung:
Auslage 1, Farbe 0, Perlung 0, Rosen 0, Spitzen 1, ges. 77,13 CIC-Punkte. Vom
Hochsitz aus geschossen. Schusszeit: 07:45, Schussentfernung 160 m
(lasergemessen). Der erste Schuss „fällte“ den Bock nicht, daher Nachschuss
durch beide Blätter.
......................................
Am 01.08.11 im Revier Bily Kamen: Der zweite der Wasserböcke“. Der Bock 5 Jahre
alt, 20 kg (aufgebr. o. Haupt). Bewertung 99,3 CIC-Punkte. Auslage: 2, Farbe: 2,
Perlung: 1, Rosen: 1, Spitzen: 1 . Nach langem (erfolglosen) Ansitz Autopirsch.
Wir wollten schon aufgeben. Dann dieser Bock auf einer Wiese neben der Straße.
Auto hinter Waldstück abgestellt. Kurze Pirsch, Sprung über Graben. Schießstock.
Schussentfernung 120 m (lasergemessen). Schusszeit: 08:45. Leider erster Schuss
weich, zweiter (auf Träger) Streifschuss, dritter (nachdem sich der Bock gedreht
hatte) durch beide Blätter, Bock lag endlich. Keine „Ruhmesleistung“ von mir,
aber es dauerte alles nur Sekunden. ....................................
Am 02.08.11, Revier Jamne: Der „Nebelbock“. Der Bock 5
Jahre alt, 15 kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4, Farbe 0, Perlung 1, Rosen 1,
Spitzen 1, ges. 64,15 CIC-Punkte. Schusszeit: 07:00, Schussentfernung
102 m (lasergemessen) vom Schießstock
aus. Erst (erfolgloser) Ansitz im Nebel, zeitweise nur 16 m Sicht (Laser). Dann
(gefühlt) 5 km erfolglose Pirsch. Immer noch Nebel, aber geringer. Am Ende den
Bock im Nebel mit Ricke. Zur Sicherheit gleich durch beide Blätter, der Bock lag
im Knall.
Ich konnte erstmals meine ASV unter
Schießstandbedingungen testen. Waffe Blaser R 93 Professional
(links), .30-06 Sp., gereinigt mit Robla Solo Mil (eine
Nacht), eingeschossen auf 100 m Fleck, Munition Sellier und
Bellot 11,7g, Teilmantel, Glas Zeiss Varipoint 3-12 x 56 T* Abs.
60 mit Absehen-Schnellver-stellung,
eingestellt auf 300 m, Fleck gehalten.
Nebenstehend das
herausvergrößerte 5-er Schussbild.
Die Pendler in der
US-Stadt
San Franciso
dürften ihren Augen kaum getraut haben: Im dicksten
Berufsverkehr haben
zwei Hirsche auf der berühmten Golden-Gate-Brücke
am Freitag, den 05.09.2014, den Verkehr
aufgehalten.
Das Bild gehört zur Meldung unten im schwarzen
Kasten
Am
22.05.11 habe ich im Revier meinen ersten
Knopfbock erlegt. Kammerschuss. Aufgebrochen 11 kg.
Vielen Dank, Diana.
Ich
war vom 16.05.11 -
18.05.11 erneut zur
Bockjagd in Tschechien (in der Nähe Jihlava
= früher Iglau) und hatte doppelt
"Waidmannsheil".
16.05.11
Revier
Panské Dubenky:
Bock, 2 Jahre,Sechser, 14
kg (aufgebr. o. Haupt). 65,65
CIC. Vom Hochsitz,
Schusszeit:
06:30,
Schussentfernung 129 m
(lasergemessen) der Bock lag nach
Sekunden.
17.05.11
Revier
Dusejev:
guter Secher, 4 Jahre, 15 kg
(aufgebr. o. Haupt) 77,1
CIC.
Geschossen auf der Pirsch von meinem
Daume-Zielstock (unter "Zubehör"),
Schusszeit: 05:15,
Schussentfernung 110 m
(lasergemessen),stand leicht schräg, daher Schuss aufs
gegenseitige Blatt, lag im Schuss.
Ich
war vom 18. - 24.10.10 zur Keilerjagd in der Türkei in
der Nähe von Çorum
(rd. 280 km nord-östlich von Ankara) und von dort 40 km nord-östlich in
einem ca. 12.000 ha Revier (siehe Karte), etwa 12-1400 m ü. NN. Dort
habe ich vier Keiler, darunter - vermutlich - meinen Lebenskeiler,
erlegt. 1) 300 - 330 kg, 25,5 cm, 2) 250 - 280 kg, 22,6 cm 3)
220 - 250 kg mit 22,5 cm und 4) Am 28.10.10 wurde der vierte
von mir beschossen Keiler bei der Nachsuche tot gefunden. Leider hatte
er schon als "Wolfsspeisung" gedient, daher war das Gewicht nicht mehr
schätzbar. Waffen: 21,5 cm. Diese Maße habe ich bezahlt, deutsche
Vermessung vom Fachmann (Horst Hoffmann) unten. Unsere Jagd war der
"Çorum Hakimiyet" einen Artikel wert:
HIER.
Das Bild zeigt den Bronze-Keiler:
Ich
war vom 31.07.10
- 05.08.10 zur
Blattzeit erneut in Tschechien
(Karte s. u.) und hatte
vierfach "Waidmannsheil". Die
Brunft war - so bessere Fachkenner als ich -
selten so "schwach" wie dieses Jahr, nur zweimal sah ich
einen Bock die Ricke treiben. Es regnete viel. Auf die
"Musik" sprang (fast) keiner. Die ersten Tage sahen wir
kaum Böcke, ich fürchtete schon "Schneider". Am Ende
aber eine tolle Kameradschaft und eine sehr
befriedigende Jagd. Wir (drei Jäger) hatten 10 Böcke
frei und fuhren mit neun heim.
03.08.10 Revier
Bitovcice:
Bock 5 Jahre,
15
kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4,
Farbe 3, Perlung 1, Rosen
2,
Spitzen 1, ges.
80,675
CIC. Schusszeit: 21:00,
Schussentfernung 147 m
(lasergemessen). Nach langer Pirsch vom
Hochsitz, Bock schon da, aber hinter Hochsitz auf
"falscher" Wiese, aus dem Seitenfenster nach rückwärts
(kaum Auflage) prakt. sofort nach Aufbaumen geschossen.
Kammerschuss, der Bock lag im Knall.
04.08.10 Revier
Bily Kamen:
Bock 3 Jahre,
12 kg
(aufgebr. o. Haupt).
Keine Bewertung da bis 70
CIC. Schusszeit:
06:00,
Schussentfernung 108
m (lasergemessen) Kammerschuss,
der Bock lag im
Knall. Der
Führer hatte über 5 Jahre
gesagt, ich hatte ihm, wg.
meiner geringeren Erfahrung,
geglaubt.
04.08.10 Revier
Bily Kamen:
Bock 4 Jahre,Rarität (Schieben nach Bruch), 12
kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4,
Farbe 2, Perlung 1, Rosen
2,
Spitzen 0, ges.
76,7
CIC. Schusszeit: 07:30,
Schussentfernung 88 m
(lasergemessen)
vom Schießstock. Bock in tiefer Flucht ab. De Führer
behauptetet "Laufschuss", ich sah Fliehen auf vier
Läufen. Am "Anschuss" nichts. M.E. aber falscher Ort,
Zurückgehalten um "Anschuss" nicht zu zertrampeln . 20
min lang zerknirscht warten auf den Hund. Kurze Suche
(20 - 30m),
Kammerschuss wie von mir
angetragen.
Mein erster Schuss auf Wild überhaupt unter 100 m.
Nachstehend das (passende)
Horoskop aus meiner Heimatzeitung für den Tag:
Bilder von Warzenschwein, Büffel, Mufflon,
Springbock und Dallschaf aus Wikipedia, released under
the GNU Free Documentation License.
Waffen LR: Blaser R93 Cal .30-06: GK Mauser
M3 Cal .375 H&H Mag
Aus JAGEN WELTWEIT Heft 4/2010 S. 59
Woher
es kommt, weiß keiner. Besonders die Kuh Rula habe es Freddy angetan. Das etwa
vier Monate alte Wildschwein weiche ihr kaum von der Seite. Einer seiner
Mitarbeiter habe Freddy erstmals im September im Gras zwischen den Rindern
entdeckt, sagte Bertsch. "Zuerst konnten wir das kaum glauben." Aber dann sei
das Wildschwein auch in den folgenden Tagen immer wieder mit der Herde über die
Weide gelaufen. Zunächst habe er geglaubt, Freddy sei ein männliches Tier, sagte
Bertsch. Inzwischen gehe er aufgrund des Augenscheins aber davon aus, dass es
sich um ein weibliches Wildschwein handele. Der Rinderhalter vermutet, dass
Freddys Wildschwein-Mutter ums Leben gekommen ist. Nun fresse Freddy Gras wie
die Galloways und versuche gelegentlich - allerdings ohne rechten Erfolg - das
Muhen der Kühe nachzuahmen.
"Freddy" ist tot. Er habe das Tier am Wochenende
leblos auf der Winterweide entdeckt, sagte Rinderhalter Bodo Bertsch aus
Waake. Warum "Freddy" verendet ist, sei unklar. Der Kadaver sei äußerlich
unverletzt. Auch ein Tierarzt habe keine Todesursache feststellen önnen. Das
junge Wildschwein, das offenbar seine eigene Rotte verloren hatte, war im
September in der Rinderherde aufgetaucht. Es war seither meistens einer
Mutterkuh gefolgt und hatte sich wie ein Kälbchen benommen.
Ich
war vom 16.05.10 - 20.05.10
erneut zur Bockjagd in Tschechien (in der Nähe Jihlava
= früher Iglau) und hatte doppelt
"Waidmannsheil".
16.05.10
Revier Stritez:
Bock, 5 Jahre,fast Spießer, 12
kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 2,
Farbe, Perlung und Rosen
1,
Spitzen 0, ges.
68
CIC. Schusszeit: 19:30,
Schussentfernung 144 m
(lasergemessen) Kammerschuss durch beide
Blätter, der Bock lag nach
Sekunden.
18.05.10
Revier
Dusejov:
guter 6-er, dennoch Hegeabschuß, 5
Jahre, 15 kg (aufgebr. o. Haupt)Auslage 4,
Farbe, Perlung und Rosen 1,
Spitzen 2, ges. 78,125
CIC.
Geschossen auf der Pirsch von meinem
Daume-Zielstock (unter "Zubehör"),
Schusszeit: 19:30,
Schussentfernung 164 m
(lasergemessen),stand leicht schräg, daher Schuß aufs
gegenseitige Blatt, lag im Schuß. Schusszeit: 06:30,
Schalenkrank* (siehe Photo)
Leider muß ich weiterhin
wohl(oft) weit schießen.
Für einen Jäger von 60 ist der o.a. Stock daher sehr
beruhigend weil ruhiger, tierschutzgerechter Schuß.
*Schalenerkrankungen
bei RehwildDas
Auswachsen der Klauen und
Afterklauen stellt eine
Stoffwechselstörung dar, die mit
einem Zink- und Kupfermangel in
Zusammenhang gebracht wird.Die
Folge ist eine Überproduktion
von Klauenhorn. Dieses schnell
gebildete Klauenhorn hat eine
veränderte
Eiweißzusammensetzung und damit
andere Abriebeigenschaften.
Ursache des Kupfer- und
Zinkmangels soll der saure Regen
sein, der die Elemente in
tiefere Erdschichten einspült
(Volmer, 1999).
Quelle:
http://www.ljv-hessen.de/news_10_1.html#3.
Schalenerkrankungen bei Rehwild
Stritez
Dusejov
Die prekäre Ernährungssituation
durch den Extremschnee Anfang 2010 führte zu
ungewöhnlichen Verhalten der Wildtiere.
In der Januar-Ausgabe des
"Cicero" erklärt Sigmar Gabriel (SPD) sich zum "Kümmerer". In der Jägersprache
ist das gefährlich, aber ich halte ihn tatsäDie prekäre Ernährungssituation
durch den Extremschnee Anfang 2010 führte zu
ungewöhnlichen Verhalten der Wildtiere.chlich für einen "Kümmerer" im
interlektuellen Sinn. Kümmerer ist ein Begriff aus der
Jagd und bezeichnet ein
männliches Tier von gehörn- oder
geweihtragendemSchalenwild, das kümmert,
d. h. kränkelt oder allgemein in schlechter körperlicher Verfassung ist.
Jäger versuchen, im Rahmen der
Hege Kümmerer vorrangig
abzuschießen.
vom 06.09.09 bis zum 11.09.09 zur
Rothirschjagd (in der Brunftzeit) in Ungarn und hatte
Waidmannsheil auf einen kapitalen Kronenhirsch, gerader
14-Ender mit 4-er Krone. (Bilder etwas scrollen). Alter
geschätzt 11 - 12 Jahre. Geweihgewicht 9,7 kg, Wildpret
(s.u.li.) 260 kg.
Mein schönster Anblick-Tag waren 13
Hirsche (die starken zu weit weg, die nahen zu jung) und
etwa 40 -50 Stück Kahlwild. Außerdem habe ich zum ersten
Mal in meinem Leben einen Trupp (Elterntiere mit zwei
Jungen) Goldschakale neben ungezählten Rehen, Sauen,
Füchsen usw. gesehen.
Nebenstehend die Erlegungssituation,
fast genau zur Halbzeit unserer Jagdreise. Weit schießen
zu müssen scheint mein "Schicksal" zu sein. Von einem
Pirschstock (allerdings sehr guten meines Jagdführers
György [Juri] Werner) zu Schießen war für mich
"Premiere". Die "gesetzliche Büchsenlichtzeit" endete
20:15 (d.h. es war schon recht dunkel). Für die .30-06
scheint es die Grenze zu sein, der Hirsch wies keinen
Ausschuss auf. Das Geschoss war ca. 8 cm gefallen.
Treffer Tiefblatt Herz, mit allem "klassischen"
Zeichnen. (Konnte ich - durch Mündungsfeuerblendung -
allerdings nicht sehen, aber Juri mit dem Glas). Ich sah
erst wieder die letzten drei Schritte.
Ich
war vom 16.05.09 - 20.05.09 zur Bockjagd in Tschechien (in der Nähe Jihlava) und hatte
zweifach "Waidmannsheil".
18.05.09 Revier Bitovčice: Reifer Bock, Sechser, 5 Jahre
alt, 15 kg (aufgebr. o. Haupt). Auslage 4, Rosen 4,
Spitzen 2, ges. 96,5 CIC. Schusszeit: 20:45,
Schussentfernung 141 m (lasergemessen) Kammerschuss, der
Bock lag im Schuss.
19.05.09 Revier Puklice: Abschussbock, li. Spieß, re.
kleine Hochgabel, 4 Jahre alt, 15 kg (aufgebr. o.
Haupt). Ges. 66,65 CIC. Schusszeit: 08:45,
Schussentfernung 150 m (lasergemessen) Herzschuss,
erstaunlicherweise kein Schweiß o.a. Pirschzeichen, nur
Schusszeichen, der Bock lag nach kurzer Flucht (ca. 15 m
im Wald). Der Teckel fand ihn schnell.
In Tschechien sind relativ weite Schüsse
üblich.
........................................
Bilder am Rechner aufgehelltBilder am Rechner aufgehellt
Nachstehend mein erstes Wild überhaupt, ein Damhirsch (der linke,
dunkle) und die Karte der Jagdsituation. Der Hirsch lag im Schuss.
Beim Angriff eines
Wildschweins sind in einem Vorort von Warschau fünf
Menschen verletzt
worden. Die Betroffenen, darunter zwei Kinder, mussten
nach Polizeiangaben im Krankenhaus behandeltwerden.Die Sicherheitskräfte riefen die
Bevölkerung auf, sich von dem Wald fernzuhalten,
inden sich das Wildschwein geflüchtet hatte. Jäger wurden dem Tier
auf die Spur gesetzt.13. Februar
2009http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,607541,00.html
Das
ist ein Sika-Hirsch
Wie gefährlich ist Jagd?
Für das Jahr 2010 sind im Archiv der Deutschen
Presse-Agentur (dpa) genau 3 tödliche Jagdunfälle mit Waffen
verzeichnet. Bei 351.000 Jägern liegt die Wahrscheinlichkeit, als
Jagdbeteiligter tödlich zu verunglücken, bei 0,00085 Prozent. Hingegen
lag 2010 das Risiko, im Hausbereich tödlich zu verunglücken, bei etwa
0,009 Prozent (7.500 tödliche Unfälle bei 81 Millionen Deutschen).
Kurzum: Der Durchschnittsdeutsche lebt in den eigenen vier Wänden 10-mal
gefährlicher als der Jäger bei der Jagd. Auf der Straße geht es
ebenfalls risikoreich zu: 2010 gab es 3.648 Verkehrstote bei 54
Millionen Führerscheininhabern. Die Wahrscheinlichkeit, als
Verkehrsteilnehmer zu sterben, liegt demnach bei 0,007 Prozent.
Näherungsweise ist Autofahren also etwa 8-mal gefährlicher. Berg-wandern
ist fast 5-mal gefährlicher als Jagen, 45 der
rund 900.000 Mitglieder des Deutschen Alpenvereines verunglückten 2010
tödlich (0,004 Prozent).